Steiner MPS, das robuste Red Dot-Zielgerät für Kurzwaffen, das den harten Alltag im Einsatz wie im Match übersteht

Das Steiner MPS von vorn links: sehr stabiles Außengerüst, von oben und unten geschützte Linse. Von oben ist der Batteriewechsel rasch möglich, ohne Demontage des Geräts.

Das Steiner MPS von der rechten Seite: die Bedienelemente wurden gut integriert und stehen nicht über. Auch die hier untergesetzte Montageplatte ist kaum erkennbar.

Das neue Steiner MICRO PISTOL SIGHT (MPS) soll nach Angaben des Herstellers den Markt für Pistolen-Rotpunkt-Optiken dank seiner einzigartigen Eigenschaften revolutionieren, die sich aus der langjährigen Erfahrung sowohl im Bereich der Strafverfolgung als auch des Wettkampfschießens ergeben. Das MPS wurde entwickelt, um auch den härtesten Anforderungen von Strafverfolgungsbehörden, bei Militäreinsätzen, aber eben auch bei Action-Wettkampfschützen standzuhalten, bei denen es zwar friedlicher, aber dennoch mit vielen Erschütterungen im Parcours zugeht.

Das breite Sichtfenster des Steiner MPS (21 mm breit, 16 mm hoch) aus der Schützen-Position zeigt, wie breit das Sehfeld ist. Es gibt nur glatte Kanten, keine störenden Ecken.

Das stabile, kompakte Design des brandneuen Steiner MPS Red Dots beeindruckt

Zunächst einmal der äußere Eindruck: Die Ganzmetallkonstruktion, verstärkte Seitenwände und ein versenktes Fenster mit einer Metallhaube machen dieses Visier zu einem der robustesten und zuverlässigsten Pistolenzielgeräte, die je entwickelt wurden. Das Visierfenster ist vollständig abgedichtet und mit Stickstoff gefüllt, wodurch der auf dem Dach montierte 3,3 MOA-Sender bis zu einer Tiefe von zehn Metern vor Wetter und Wasser geschützt ist. Das Batteriefach an der Oberseite ermöglicht einen schnellen und einfachen Batteriewechsel, ohne dass die Optik abgenommen werden muss, und ein niedriges Visierfenster in der Nähe des Schlittens, was eine flache Visierlinie zwischen Auge und Ziel ermöglicht.

Das Steiner MPS, hier montiert auf einer Beretta APX-Pistole, erlaubt wegen seiner kompakten Bauweise einen flachen Durchblick über der Hand, was Zielfehler minimiert und die Handlichkeit verbessert, weil es nur wenig überstehende Bereiche gibt.

Die flache Montageplatte des Steiner MPS mit der anschraubbaren Klemme

Mit 58 Gramm ist das MPS kompakt und leicht und bietet eine robuste Ausstattung mit sechs Helligkeitsstufen für Tag- und zwei für Nachtsicht. Die automatische Abschaltung ist vom Benutzer wählbar, und die Batterie hält bei mittlerer Helligkeit ganze 13.000 Stunden. Die echte 1-fache Vergrößerung und die Steiner Qualitätsoptik bieten ein scharfes Bild für den Betrieb mit offenen Augen bei vollständiger Situationswahrnehmung. Das MPS ist mit den meisten optiktauglichen Pistolen und Grundplattenadaptern auf dem Markt kompatibel.

Technische Daten und Preis des Steiner MPS Red Dots

Unser Fazit: Das Steiner MPS ist voll diensttauglich

Für knapp unter 500 Euro bietet das Steiner MPS einen tollen Gegenwert, vor allem, was die Stabilität und Robustheit angeht. Sicher sind diese Faktoren im Einsatz bei Polizei und Militär wichtiger, wo schon mal ein Red Dot-Gerät an einer Hauswand entlangschrammt oder man die Linsen von Lehm und Dreck befreien muss. Aber wegen des geringen Gewichts und der Verwendbarkeit auf den meisten Kurzwaffen könnte sich auch der eine oder andere Action-Sportschütze ein MPS zulegen. Selbst die kleinsten Aimpoints sind schwerer, von den robusten und deutlich teureren Lösungen wie Leupolds LCD (eher für Langwaffen gedacht) mal abgesehen. Welche raue Behandlung das Steiner MPS in der Praxis wirklich aushält, werden die ersten Tests zeigen. Unser Testmuster ist schon an die Redaktion unterwegs.

Weitere Informationen zum Unternehmen und zu den Produkten finden Sie auf der Website von Steiner Optik.

Das offizielle Steiner-Video zur Markteinführung des MPS