GLOCK P80: Die legendäre Polymerpistole ist ab sofort verfügbar. Wir stellen die limitierte Ur-GLOCK im Detail vor

Im Jahr 1981 reichte Gaston Glock das erste Modell seiner neu entwickelten Polymerpistole zur Erprobung des österreichischen Bundesheeres ein. Die Pistole konnte vollauf überzeugen und wurde als P80 eingeführt. Dieses Ereignis – der Beginn der weltweiten Erfolgsgeschichte GLOCK und auch von Polymerpistolen im Allgemeinen – jährte sich also das vierzigste mal. Zu diesem Anlass hat der österreichische Waffenhersteller die legendäre Ur-GLOCK wieder auferstehen lassen. Und nun ist die exklusive Pistole auch in Deutschland verfügbar. Wir haben uns die Waffe einmal näher angeschaut:

Überblick: Das ist die GLOCK P80 - Unterschiede zur G17 erklärt

GLOCK P80 von links.
Das limitierte Modell GLOCK P80 kommt mit den Features der GLOCKs der ersten Generation.

Grundsätzlich handelt es sich bei der P80 um eine 9 mm-Luger-Pistole der ersten Generation (GEN1) von GLOCK. Sie entspricht dem im Zivilen vertriebenen Modell GLOCK 17. Allerdings unterscheidet die P80, vierzig Jahre später, einiges von den heute erhältlichen G17. Erst einmal ist dabei festzuhalten, dass es sich bei der P80 nicht um eine Replika-Waffe handelt, kommt sie doch vom Original-Hersteller mit den selben Features wie die Waffe damals. Entsprechend kann man eher von einer Neuproduktion sprechen.

Die GLOCK P80 bzw. G17-Pistole.
Der Anfang: Eine ursprüngliche GLOCK P80.

Beim ersten Blick auf die Pistole fällt dem Betrachter natürlich das GEN1-Griffstück ins Auge. Das kommt nicht nur ohne Rail (die gab es erst ab GEN3), sondern auch mit einer relativ gefälligen, aber weniger griffigen Griffstruktur. Zudem fehlt die heute obligatorische Daumenmulde, ebenso wie wechselbare Griffrücken. Ein weiteres Merkmal besteht in dem einzelnen Pin oberhalb des Abzugs, der wurde für die Generationen 2, 3 und 4 durch zwei ersetzt. Das Single-Pin-Design kehrte erst in der aktuellen, fünften Generation zurück. Ähnlich verhält es sich mit den Fingermulden an der Vorderseite der Waffe. Auch hier gleicht das Design der GEN1-P80 der aktuellen GEN5.

Einige Unterschiede zwischen der Ur-P80 und der aktuellen P80 bestehen jedoch. Etwa für das Oberflächen-Finish hat sich GLOCK nicht für die ursprüngliche Tenifer-Beschichtung entschieden, sondern für das modernere nDLC-Finish. Auch einige weitere, kleine Details unterscheiden sich (mehr Infos dazu, siehe unten).

GLOCK P80 im Bundle.
Edles Bundle: Natürlich kommt die limitierte GLOCK P80 in einem sammelwürdigen Set.

Limitierte GLOCK P80 in exklusivem Bundle

Standesgemäß wird die auf einen begrenzten Produktionszeitraum limitierte GLOCK P80 natürlich nicht wie seine Geschwister der 5. Generation in einem Plastikkoffer geliefert. Stattdessen bekommt der Käufer einen schönen Karton mit Magnetverschluss geliefert. In dem befindet sich neben der Bedienungsanleitung und einem mit Unterschrift von Gaston Glock versehenen Echtheitszertifikat auch die bekannte "Tupperbox", eine Kunststoffbox zu Aufbewahrung der Waffe. Dort finden sich neben der P80 auch zwei Magazine, eine Ladehilfe, ein Putzstock und eine Verstellhilfe für die Visierung. Das exklusive Bundle kommt für eine UVP von 1.150,- Euro über den gut sortierten Fachhandel zum Kunden.

GLOCK P80 – mehr Hintergründe gibt es in der caliber 10/22

Wer mehr zu den Hintergründen der Ur-GLOCK P80, Unterschieden zum aktuellen Modell und rausfinden möchte, was die aktuelle P80 leistet, findet einen umfassenden Artikel zur Waffe in der caliber für Oktober 2022. Die caliber 10/2022 können sie ganz bequem im VS Medien-Onlineshop kaufen. Dort ist das Heft auch digitale Ausgabe verfügbar.

Zudem werden wir von all4shooters.com natürlich in naher Zukunft auch einen Test veröffentlichen.


Weiter Informationen zu den bekannten Polymerpistolen finden Sie auf den Seiten von GLOCK.

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