HERA Steel Nightmare 2020: Wettbewerbsbericht, Ergebnisse und Videos aus erster Hand

HERA Arms war mit einem Ausstellungsstand vor Ort vertreten. Fragen wurden stets freundlich und kompetent beantwortet.

Exakt das ist es, was das Herz des ambitionierten Actionschützen begehrt: 6 fordernde Stages mit bis zu 40 Stahlzielen, die möglichst schnell mit verschiedenen Waffentypen in unterschiedlichen Waffenklassen, die beim HERA Steel Nightmare Match umgelegt werden wollen. Der stets aktive Heidelberg Practical Pistol Club (HPPC e.V.) ist nicht nur für seine feinen IPSC-Matches bekannt, sondern seit einiger Zeit mit unterschiedlichen Wettkampfformaten ebenfalls sehr um die neue BDS Disziplin "Speed Steel" bemüht. Nahezu alle im BDS-Programm einsetzbaren Waffen können für Speed Steel genutzt werden und für eine Teilnahme ist lediglich eine BDS-Mitgliedschaft vonnöten. Ein IPSC-Sicherheits- und Regeltest (SuRT) muss also nicht vorhanden sein. Die Starter konnten zwischen 6 verschiedenen Wertungsklassen wählen, wobei 2 auf Kurzwaffen und die übrigen 4 auf Langwaffen entfielen:

• Pistole Standard offene Visierung
• Pistole Standard optische Visierung
• Büchse KW-Kaliber offene Klasse
• Büchse KW-Kaliber offene Visierung
• Anschlagschaft optische Visierung
• Anschlagschaft offene Visierung

Autor Marijan Loch in Aktion beim HERA Steel Nightmare Match:

Die innovativen Waffen des unterfränkischen Herstellers konnten ausgiebig Probe geschossen werden.

Eine der Besonderheiten des Steel Nightmare Matches bestand darin, dass 5 der 6 Stages individuelle Zeitlimits – getrennt nach Lang- und Kurzwaffen – aufwiesen, innerhalb derer möglichst viele Stahlziele zu treffen waren. Jedes gefallene Ziel wurde dabei mit einem Punkt gewertet. Wurden etwa den Kurzwaffenschützen 80 Sekunden zugestanden, um möglichst alle 40 Stahlziele zu Fall zu bringen, hatten die Langwaffenschützen für die gleiche Aufgabe nur 50 Sekunden Zeit. Obendrein durften die Magazine nur mit 10 Schuss geladen werden, so dass Schnelligkeit, Präzision und der geschickte Umgang mit der Waffe bei dynamischen Magazinwechseln verlangt waren.

Als weitere Besonderheit waren die Stahlziele unterschiedlich farblich gekennzeichnet und durften nur aus einer farblich passenden Schießposition heraus beschossen werden. Wer hier die falschen Ziele unter Beschuss nahm, kassierte Strafpunkte. Wenn noch Ziele von der vorherigen Position stehengeblieben waren, musste man zunächst diese Position wieder einnehmen, ehe man die Ziele für eine Wertung nachschießen durfte. Als letzte Besonderheit war eine der Stages als sogenannte "Tie-Braker-Stage" mit individueller Zeitmessung für jeden Schützen ausgelegt. Bei einem Gesamtergebnis mit Gleichstand zwischen 2 oder mehreren Teilnehmern entscheidet dann der "Hit Factor" (Punkte/Zeit) der "Tie-Breaker-Stage" über die Endplatzierung. 

Wir würden uns freuen, wenn es auch in 2021 wieder ein HPPC HERA Steel Nightmare Match gäbe!

Top5 des HPPC HERA Steel Nigthmare 2020

Pistole Standard Offene Visierung

Pistole Standard Optische Visierung

Büchse KW-Kaliber offene Klasse

Anschlagschaft optische Visierung

Büchse KW-Kaliber offene Visierung und Anschlagschaft offene Visierung

Die ausführlichen Ergebnisse des diesjährigen HERA Steel Nightmare Wettkampfes findet man auf den beiden Internetseiten: www.ipscmatch.de und www.steelmatch.de.

Mehr über den Namensgeber erfahren Sie auf der Homepage von HERA Arms.

Und hier stellen wir Ihnen die HERA Arms Neuheiten 2020 vor.