NOBLEX Optik-Neuheiten  2019: neues Zielfernrohr N6 Comfort TAC IPSC und Mini-Leuchtpunktvisier GLOCK Sight

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NOBLEX: Mit dem "Auto-Intense Control System" wird die Helligkeit des Rotpunktes automatisch eingestellt.

Die bereits breit aufgestellte Zielfernrohrlinie des deutschen Qualitätsherstellers NOBLEX wird nun durch das Modell N6 Comfort TAC IPSC sinnvoll ergänzt. Das 1-6x24 ist primär für den Sportbereich – speziell für das IPSC-Schießen – entwickelt worden. Wie in diesen Bereichen üblich, ist der feine Punkt des Absehen 0 beleuchtet. Allerdings haben sich die Techniker von NOBLEX beim Neuzugang etwas Besonderes einfallen lassen: die Auto-Intense-Steuerung. Sie wählt die Helligkeit des Absehens nach der Lichtmenge im Zielbereich. So kann sich der Schütze voll und ganz auf das Wettkampfgesehen konzentrieren. Die Helligkeit des Absehens lässt sich aber auch manuell nach persönlichen Präferenzen anpassen. Die Türme für die Verstellung sind gut greifbar und zudem nullbar. 

NEU: Das NOBLEX Zielfernrohr N6 Comfort TAC IPSC wird zusammen mit Montage und Mini-Leuchtpunktvisier angeboten 

Dank einer Universalmontage für Picatinny-Schienen sitzt es 45 Grad zum eigentlichen Zielfernrohr verkantet. Das Noblex IPSC Sight ist dann wahlweise mit 3,5 oder 7 MOA- Leuchtpunkt erhältlich. Als Gesamt-Paket kommt das durchaus vielversprechende Zielfernrohr mit gewohnt guter Verarbeitungsqualität für den Preis von 1.795,- Euro (UVP) auf den Markt. Sicherlich ein interessanter Neuanwärter für dynamische IPSC-Disziplinen. Wir sind gespannt auf einen ersten Test.

Neues "GLOCK Sight" von NOBLEX für GLOCK M.O.S.-Modelle 

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Das neue GLOCK Sight Rotpunktvisier ist speziell für die Montage auf GLOCK-Pistolen mit M.O.S ausgelegt.

Der Trend zu Kurzwaffen, die sich mit den kleinen Leuchtpunktvisieren direkt auf dem Verschluss montieren lassen, hat sich auch 2019 auf der SHOT Show weiter fortgesetzt. Dabei sieht man aktuell auf der Messe sowohl immer mehr Kurzwaffen als auch kleine Leuchtpunktvisiere, die zudem immer leistungsfähiger werden. 

Zwar ist Noblex hier schon seit Jahren gut aufgestellt, legt aber jetzt mit dem GLOCK Sight M.O.S noch einmal nach. Das neue kleine Visier trägt den Namen GLOCK nicht von ungefähr, denn es wurde in den Abmaßen so konzipiert, dass es genau in den Verschlussausschnitt der GLOCK M.O.S. Modelle der 4. und 5. Generation passt. Dafür kann man dann auf die rund 2,5 mm dicken Adapterplatten verzichten. Dadurch sitzt das flache Leuchtpunktvisier sehr tief im Verschluss und lässt sich somit nach Herstellerangaben besser und schneller über das Muskelgedächtnis des Schützen aufnehmen. Ein erster Test muss zeigen, wie sich das in der Praxis auswirkt.

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NOBLEX "GLOCK Sight" mit geöffnetem Batteriefach.

Der Hersteller gibt an, dass dabei die Visierachse gerade einmal 8,5 mm über der Verschlussoberseite liegt. Die Glaslinse wurde zudem sehr massiv ausgelegt, um den starken Beanspruchungen der direkten Verschlussmontage noch besser gerecht zu werden. Der in der Helligkeit automatisch regulierende Leuchtpunkt besitzt eine Größe von 5 MOA. Ein Testmodell hat laut Herstellerangaben bereits 16.500 Schuss im Kaliber 9 mm Luger über sich ergehen lassen. Die DEVA hat das brandneue GLOCK Sight M.O.S. zusätzlich mit 2.000 Stößen mit rund 650 G ohne Beanstandungen belastet. Die Ergebnisse stimmen somit also recht zuversichtlich.

Den Preis gibt der Hersteller mit 440,- Euro an. Ob das neue Noblex Sight dann auch einmal für andere Waffen erhältlich sein wird, bleibt vorerst abzuwarten.

Der neue Gesellschafter von NOBLEX, Thorsten Kortemeier, ist in der Branche kein Unbekannter. Er hat viele Jahre lang als Eigentümer und Geschäftsführer das deutsche Optikunternehmen MINOX aufgebaut und geleitet. Ende 2018 hatte er in einem lang geplanten Übergangsprozess seine Anteile komplett an die deutsche L&O-Gruppe verkauft. Bei NOBLEX ist Thorsten Kortemeier nicht nur Gesellschafter, sondern auch Vorsitzender der Geschäftsführung und kümmert sich vorrangig um die Entwicklung. Da dürfen wir uns sicher in nächster Zukunft auf viele neuen Produkte von NOBLEX aus Jena freuen.

Was Sie über den deutschen Optik-Hersteller NOBLEX wissen sollten:

Die NOBLEX GmbH setzt in der Entwicklung und Fertigung von optoelektronischer Consumer-Produkten eine lange Tradition in den Produktionsstätten von Carl Zeiss in Jena und später im thüringischen Eisfeld fort. 150 Jahre Erfolgsgeschichte mit optischen Geräten sind Ausdruck eines großen Erfahrungsschatzes in der Optik, Mechanik und Elektronik.  Am Firmensitz Jena in Südthüringen entstehen Optiken, die von exzellenten, deutschen Qualitätsstandards geprägt sind. Das Portfolio der Optiken für Sportschützen und Jäger vereint heute klassische Produkte, wie Ferngläser und Zielfernrohre mit modernen optoelektronischen Geräten. Die miniaturisierten Visiersysteme, die in der ganzen Welt unter dem Namen DOCTERsight bekannt wurden, sind Trendsetter für Jagd und Sport.


Mehr Informationen gibt es auf der Website von Noblex.

Alle Neuheiten der SHOT Show 2019 finden Sie hier bei all4shooters.com.

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