Volquartsen Black Mamba-X in .22 l.r.: Vielseitige Kleinkaliberpistole mit vielen, ausgeklügelten Details

Volquartsen ist ein US-amerikanischer Waffenhersteller mit Sitz in Carroll im Bundesstaat Iowa, der sich im Laufe der Jahre auf die Herstellung von Pistolen und Büchsen im Randfeuer-Kaliber .22 l.r. spezialisiert hat. Die Waffen werden aus Ruger-Modellen gebaut. In bester amerikanischer Tradition wurde das Unternehmen 1974 als Metallveredelungswerkstatt in der Garage von Tom Volquartsen gegründet. In wenigen Jahren entwickelte sich das Geschäft prächtig und spezialisierte sich auf die Sonderanfertigung von Randfeuerpistolen und -büchsen. Heute ist Volquartsen Firearms allgemein als einer der besten Custom-Hersteller in den USA anerkannt und verkauft neben fertigen Waffen auch Aftermarket-Teile zum Tunen: Etwa für Pistolen und Büchsen von Marken wie Smith & Wesson, Ruger und Remington.

Die KK-Pistole Volquartsen Black Mamba-X im Detail

Die Volquarsen Black Mamba-X: Ausgestattet mit einem Vortex Razor Minireflexvisier und ohne Grundplatte montiert.

Die Black Mamba-Pistole ist der jüngste Zugang im Portfolio von Volquartsen Firearms. Sie besitzt einige der Hauptmerkmale des vorherigen Scorpion-Modells, aber ist auf Basis der neuesten Ruger 22/45 Mk IV entstanden. Die zeichnet sich im Vergleich zu früheren Modellen durch die extreme Leichtigkeit der Demontage aus, mit einem einfachen Knopf anstelle des berüchtigten umständlichen Demontagehebels. Das war definitiv das schlimmste Detail der Pistole. Erinnern wir uns, dass das Modell 22/45 im Jahr 1994 mit der Absicht entstanden ist, den Ruger-Fans eine sportliche KK-Pistole mit einem 1911er-Griffstück zu bieten: Es ahmt Größe, Form und Winkel des originalen Colt 1911 im Kaliber .45 ACP nach. Die Black Mamba ist mit dem Volquartsen LLV-Wettkampfsystem ausgestattet  – das weist einen Lauf und Verschluss aus rostfreiem Stahl, während der Verschluss aus Aluminium besteht. Dies soll zu einer leichteren Bauweise führen.

Während die Standardversion  über eine integrierte Picatinny-Schiene am oberen Teil des Gehäuses und am Dust-Cover verfügt, ist die Black Mamba-X für die direkte Montage von Reflex-Rotpunktvisieren ausgelegt. Dank der universellen Befestigungsmöglichkeiten im Receiver, können die folgenden Optiken auf der Waffe zu montiert werden: Burris Fast Fire, C-More RTS 2 und Slide Ride, JP Enterprises Jpoint, Leupold DeltaPoint, Shield Sights Mini Sight, SIG Sauer Romeo 1 Pro, Romeo 3 Max und Romeo 3 XL, Trijicon RMR, Vortex Viper, Venom und Razor. Durch die direkte Montage kann die optische Visierlinie so nah wie möglich an der Laufachse gehalten werden, was eine verbesserte Zielerfassung ermöglicht. Das originale Abzugspaket wurde durch einen Satz Volquartsen-Komponenten ersetzt, die für einen sauberen Abzug und Bruch sorgen und ein Gewicht von 1.020 Gramm aufweisen.

Ausgefeilte Features der Black Mamba-X von Volquartsen

Der Lauf aus rostfreiem Stahl ist 4,5" bzw. 11,43 Zentimeter lang und endet an der Mündung mit einem von Volquartsen selbst entwickelten Einkammerkompensator. Eine weitere, wesentliche Änderung gegenüber der originalen Ruger 22/45 Mk IV ist der "Competition Bolt". Der wurde mit CNC-Technik aus rostfreiem Stahl gefräst und dank der DLC-Beschichtung garantiert er eine leichtgängige und sichere Funktion. Das Spannen des Bolzens erfolgt durch Ziehen des runden Knaufs. Dessen Form minimiert die Gefahr des Einklemmens der Finger während des Öffnens. Der Volquartsen-Magazinauslöser lässt das Magazin höher im Griffstück sitzen, eine Lösung, die jegliche Zuführungsprobleme beseitigt. Der Griff besteht aus einem Paar semi-anatomischer Schalen von Hogue. Der US-Verkaufspreis der Black Mamba-X liegt bei 1.342,- USD (ca. 1.110,- Euro nach aktuellem Wechselkurs).

Volquartsen Black Mamba-X: Technische Daten und Preise

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Weitere Informationen zu den Waffen von Volquartsen,  finden Sie auf den Seiten des Herstellers.