Pistolenvergleich 9mm Para

„Welche standardmäßige 9 mm-Para-Pistole soll ich mir kaufen?“ - keine Frage hört das VISIER-Team bei der Hotline-Fragestunde öfter. Daher lag es auf der Hand, dass es beim Wiederbeleben des VISIER-Vergleichstests zuerst um Kurzwaffen dieses Kalibers gehen müsste. 

Keine für Spezialzwecke getunten Stücke, sondern das, womit jeder Einsteiger möglichst viel anfangen kann, sei es ein Sportler, sei es ein Jäger. Pistolen, die sich zum Scheibensport ebenso eignen wie für die IPSC-Production Class. 

Mit den Vorgaben im Hinterkopf wählte das VISIER-Team durchaus willkürlich aus: Bekannte Modelle finden sich ebenso im Aufgebot wie einige „unbeschriebene Blätter“. Ganzmetall- steht neben Polymerbauweise, außen liegende Hähne neben Schlagbolzenschlossen. 

Preislich liegen die zehn Prüflinge zwischen zirka 650 und etwa 1.150 Euro. Und jetzt in medias res.

Hier finden Sie alle von VISIER getesteten Pistolen in 9 mm (Teil 1 )
Das ist der zweite Teil der von VISIER getesteten 9 mm Pistolen

Abzugscharakteristik

In der Kategorie überzeugte keine der untersuchten Standardausführungen restlos. Keine räumte die volle Zahl von zehn Punkten ab.

Die SIG Sauer P228 ging als Ersatzkandidat aus dem Redaktionsbestand in den Test. Die in Eckernförde bestellte P 250 kam leider nicht rechtzeitig an.

Die Testpistolen warteten hier teils mit sehr unterschiedlichen Abzugsvarianten auf: Beide Beretta- und CZ-Pistolen sowie die Heckler & Koch USP und die SIG Sauer P 228 traten mit Single Action/Double Action-Trigger und außen liegendem Hahn an. 

Der Sicherungshebel dieser Taurus PT 24/7 OSS DS steht schräg nach oben auf "gesichert". Über dem Hebel erkennt man das integrierte Waffenschloss.

Auch die Taurus PT 24/7 OSS DS kam mit SA-/DA-Abzug, aber mit Schlagbolzenschloss. Safe Action System von Glock und Reset Action von Steyr ähneln sich nicht nur durch das Mittelzüngel - bei beiden hatte  schließlich Wilhelm Bubits seine Finger im Spiel. 

Bei der Walther P99 AS gibt es sehr lange Verschlussfanghebel auf beiden Griffseiten. Auch die Magazinlösehebel am Abzugsbügel sind länger als allgemein üblich.

Zudem schickte Walther seine aktuelle P 99 AS ins Rennen. AS steht für Anti-Stress. Es soll bei Dienstwaffenträgern unbeabsichtige Schüsse in Extremsituationen verhindern. Das geschieht durch einen extrem langen Vorzug mit quasi eingebautem Zwischenstopp auf etwa halbem Abzugsweg. 

Was in der Behördenpraxis Unfällen vorbeugen soll, wirkt auf dem Schießstand aber als Präzisionskiller. Da man beim ersten Schuss neben dem doppelten Weg auch das zweifache an Kraft aufbringen muss, reißt der auch regelmäßig aus. Überdies kratzte der Abzug auch bei den Folgeschüssen im sogenannten Reset-Modus arg, stand nicht trocken und fiel nach dem Auslösen einen guten Millimeter weiter durch. 

Daher vergaben die Prüfer nur fünf der möglichen zehn Punkte. 

Mehr konnte auch die CZ 75 B nicht verbuchen. Da ist das Schloss nicht festgelegt. So bewegen sich die am Schießen beteiligten Teile beim Abziehen mit. Die Folge: ein sehr schwammiger und ruckeliger Vorzugsweg im SA-, ein hakeliger im DA-Betrieb. Und dann muss der Abzugsfinger ohne Vorspannung zu hohe fünfeinviertel Kilogramm überwinden. 

Die tschechische CZ 75 B hat nur einseitige Bedienhebel (hier verdeckt). Die Form des Abzugbügels und das Loch im Hahn unterscheiden sie vom Ursprungsmodell CZ 75.
Die CZ 75 SP-01 Shadow kommt mit rutschhemmendem Gummigriffschalen und verlängertem Magazin. Sie hat beidseitige Sicherungshebel und ein Lichtsammelkorn.

Die CZ SP-01 Shadow liegt beim DA-Widerstand in etwa gleich auf, bekommt aber werkseitig bereits die gerade genannten Kinken der CZ-75 B ausgetrieben. Sie kam mit trocken stehendem SA-Trigger, der bereits bei knapp über 1,5 Kilogramm in der Hauptbetriebsart auslöst. So sicherte sich die Shadow hier satte neun Punkte. 

Den gleichen Wert erzielt die Beretta Px4 Storm. Sie überzeugt in DA, verliert aber einen Punkt wegen ihres noch merklich kratzenden Vorzugs und leicht durchfallendem Züngel.

Die Beretta P x 4 Storm kommt mit einem Polymer-Griffstück. Wie die 92 FS besitzt sie einen beidseitigen Sicherungs- und Entspannhebel ohne Rücksprungfunktion.
Bei der Beretta 92 FS Inox bestehen Griffstück und Schlitten aus rostträgem Stahl. Der Verschluss verriegelt über einen Kippriegel ähnlich dem der Wlather P 38.

Die 92 FS aus dem gleichen Stall kratzt ein wenig mehr. Bei ihr spürt der Finger auch das Hochdrücken der automatischen Schlagbolzensicherung. Obwohl der Abzug nicht vorgespannt über fünf Kilogramm einfordert, fühlt sich das beim Auslösen deutlich geringer an. 

Daher gibt’s insgesamt doch noch acht Punkte für die 92er Beretta. Ebenfalls acht Punkte erhielten Taurus PT 24/7 DS und USP. Bei der Taurus ruckelte der Vorzug im SA- wie im DA-Modus zu sehr. Das war bei der USP zwar nur ohne Vorspannen so, dafür gesellte sich hier aber ein etwas zu hohes DA-Abzugsgewicht hinzu.  

Für letztgenanntes reichte bei der SIG Sauer P 228 die Lyman-Abzugswaage der Redaktion nicht mehr aus. Es dürfte aber noch über den vom Hersteller angegeben 5500 g liegen. Das kostete die Pistole drei Punkte, während es an der SA-Charakteristik nichts zu mäkeln gab. 

Auch der Glock 17 und der Steyr M9 gestanden die Tester nur sieben Punkte zu: Beide holperten, standen nicht trocken oder fielen durch.


Abzugs-Griff-Design

In dieser Kategorie spiegeln sich die Eindrücke von Testern mit drei unterschiedlichen Handgrößen wider.

Sofort einig waren sich die Juroren bei P 228 und Walther P 99 AS. Die Pistolen lagen allen gleich gut und angenehm. Walther fügt serienmäßig auch Wechselgriffrücken bei. Also kassierte die P 99 AS wie auch die SIG Sauer P 228 volle fünf Punkte, alle anderen vier Zähler. 

Bei USP, Beretta 92 FS und CZ 75 B lautete das Urteil: eine griffige, aber zu unangenehme Haptik. Die Gummigriffschalen der Shadow fassten sich besser an, jedoch missfiel das Checkering vorn und hinten am Griff. Es war zu glatt. 

Die Textur von P x 4 und M9-A1 rutschen in der Hand. 

Bei Glock und Taurus fällt der Abzugsbügel zu klein aus. Und der Finger schleift beim Abkrümmen unten an der Innenseite des Bügels entlang.

Visierung

Mit Ausnahme der Glock 17 büßten beim Check der Zielvorrichtung alle Pistolen einen der möglichen fünf Punkte dafür ein, dass eine Höhenjustierung nur mit der Feile oder durch Austausch von Kimme oder Korn möglich ist. 

Beide CZ-75-Varianten fielen zudem durch schief eingesetzte Korne auf und verloren so einen weiteren Zähler. Auch die Steyr M9-A1 musste sich mit drei Punkten in der Kategorie Visierung zufrieden geben: Die Prüfer beurteilten die auf schnelles Zielerfassen ausgelegte Kombination aus Dreieckskorn und Trapezkimme als zu filigran für mittlere und weite Scheibenentfernungen.

Alle anderen Modelle lieferten dagegen ein kontrastreiches klares Visierbild. Dabei spielte es im normalen Schießstandbetrieb keine Rolle, ob es sich um weiße, farbige und nachleuchtende Kontrasteinlagen handelte.


Bedienelemente

Auch hier kommt es wie schon beim Abzug in erster Linie auf die Charakteristik an. Die Bewertung orientiert sich an der Erreichbarkeit und Bedienfreundlichkeit der an der Waffe vorhandenen Hebel und Drücker. „Vorhanden“ heißt in dem Fall, dass VISIER einer Waffe ohne manuelle Sicherung natürlich keine Punkte wegen eines fehlenden Sicherungshebels aberkennt. 

Allerdings schlagen von der Konstruktion her notwendige, aber nur einseitig angebrachte Bedienelemente ins Kontor, sofern dadurch Zeitverluste bei Wettkämpfen entstehen können. Ordnungsgemäß funktionieren sollten die Teile natürlich auch noch. 

So bekam nur die mit beidseitigen, langen Verschlussfanghebeln und Magazinlösetasten ausgestattete P 99 die vollen zehn Punkte in dieser Sparte. 

Bei der Shadow trägt der Sicherungshebel etwas zu dick auf und erschwert den Zugang zum nur rechts angebrachten Fanghebel. 

Um sie glasklar als Gebrauchspistole zu klassifizieren, nannte Heckler & Koch diese Kurzwaffe einfach Universal-Selbstlade-Pistole oder kurz USP.

Die USP besitzt einen links wie rechts bedienbaren Magazinlöser mit sehr kleinen Tasten. Fang- und Entspannhebel erreicht jedoch nur der Daumen von Rechtshändern. 

Ähnliches gilt für die P 228, die wie USP und Shadow jeweils acht Punkte ergatterte. Bei der P x 4 weisen die beidseitigen Sicherungs- und Entspannhebel etwas zu scharfe Kanten auf, der Fanghebel dürfte etwas länger sein. 

Bei P x 4 Storm (l.) und 92 FS tritt beim Abziehen die automatische Schlagbolzensicherung vor der Kimme oben aus dem Schlitten heraus.
Die P x 4 Storm verriegelt mittels Rotationsverschluss. Eine Kurve am Rohr läuft dabei durch das Steuerstück.

Bei der 92 FS taten sich kleine Hände mit dem Spannen eher schwer. Die winzigen Glock-Schieber machen das Waffenzerlegen zur Belastungsprobe für Fingernägel. 

Auch der kleine Zerlegehebel der PT 24/7 schreit nach stabilen Nägeln. Immerhin lässt sich hier der Fanghebel besser erreichen als bei Glock oder Steyr. 

Letztere zeigte zudem scharfe Kanten am Fanghebel. Somit bleiben jeweils sieben Punkte für beide Berettas, Glock 17, Steyr M9 und Taurus PT 24/7. 

Sechs Punkte bekam die CZ 75 B. Hier kam zu den nur einseitigen und klein dimensionierten Bedienelementen ein Magazin hinzu, das nicht von alleine aus der Waffe fiel. 

So etwas braucht niemand - weder im Dienstalltag noch bei sportlichen Disziplinen, da, wo es auf einen schnellen Magazinwechsel ankommt.


Auf dem Schießstand

Für den Präzisionstest konnte VISIER wieder den Kurzwaffenspezialisten und Topschütze Markus Emmel verpflichten. 

Zwecks Chancengleichheit zwischen den Kandidaten verzichteten die Tester darauf, die Pistolen mit Stahlrahmen aus der Ransom Rest auf ihre Trefferleistung zu überprüfen. Stattddessen durften die Stahlmodelle ihre Präzision ebenso wie die Polymerpistolen im sitzend aufgelegten Anschlag von der Sandsackauflage beweisen. 

Als Futter für alle Probanden dienten jeweils fünf Fabriklaborierungen. 

Bei der Steyr M 9-A1 sitzt der Zerlegehebel auf der rechten Griffstückseite. Dank beidseitiger Fingermulden können auch kleine Hände den Abzug gut erreichen.

Den engsten Streukreis von 39 Millimetern schoss Emmel aus der USP (Geco 154 Grains Kegelstumpf-Vollmantel). Dahinter platzierte sich die Steyr M9-A1 mit der gleiche Sorte und 47 mm. Die meisten anderen Waffen blieben im für Dienstpistolen vertretbaren Rahmen von unter 70 mm. 

Die PT 24/7 kam trotz der längsten Visierlänge nicht unter 90 mm. Der P 99 dürfte hier der Anti-Stress-Abzug die schlechtesten Streukreise beschert haben. Ihr bester lag nur knapp unter der Zehn-Zentimeter-Marke.

Repetierablauf/Sicherheit

Eines vorweg - in dieser Kategorie erhielten alle getesteten Pistolen die maximale Punktzahl von zehn Punkten. Alle Sicherungen verrichteten ihren Dienst - sofern dieses von den Testern ohne Gefährdung der eigenen Sicherheit überprüft werden konnte. 

Falltests oder ähnliches fanden also nicht statt. Auf dem Schießstand gab es weder beim langsam getakteten Präzisionsschießen noch bei schnellen Schussfolgen irgendwelche Zuführ- oder Funktionsstörungen mit den verwendeten Laborierungen.


Verarbeitung

Die Qualität der verwendeten Teile und Werkstoffe ist VISIER insgesamt zehn Punkte wert. Die Tester gingen bei der Bewertung verschiedenen Fragen nach: 

In welchem Maße sind Werkzeugspuren zu finden, sind Gussteile schlecht entgratet, weisen sie oder Frästeile unnötig scharfe Kanten auf? Wie sind die Baugruppen gepasst, besitzen bewegliche Teile zu viel oder zu wenig Spiel? Treten während des Tests Verschleißspuren auf? 

Anhand der Fragen lässt sich die Taurus PT 24/7 als Schlusslicht in dieser Kategorie ausmachen. Das im Auswurffenster verriegelte Rohr legte ein klar spürbares Seitenspiel an den Tag. Sowohl Kanten an Stahl- als auch einigen Polymerteilen fielen relativ scharf aus. Der Blick in ihr Inneres gab zwar keine gravierenden, aber die deutlichsten Verschleißspuren des Tests preis. Insgesamt gab es dafür nicht mehr als sechs Punkte.

Einen Punkt mehr bekam die P x 4 Storm. Hier führten scharfe Kanten sowie unbearbeitete Gussnähte an den Plastikteilen zum Minus. Hinzu kam der unschöne Übergang zwischen mattem Griffstück und glänzend schwarz beschichteten Metallteilen. 

Die CZ 75 Shadow präsentierte sich von außen makellos. Innen fehlte jedoch jegliche Oberflächenveredlung. Dennoch reichte es für acht Punkte. 

Heraus stachen mit zehn Punkten die Beretta 92 FS Inox und die Glock 17. In Sachen Verarbeitung war hier nichts abzuerkennen.

Die anderen fünf Pistolen hatten nur minimale Schönheitsfehler - geringe Werkzeugzeugspuren oder kleinere Gussnähte. Sie erreichten jeweils neun Punkte.


 

Endabrechnung 

Mit insgesamt 89 Punkten und der Note „sehr gut“ stand am Ende die Heckler & Koch USP vorn. 

Ihr folgten Steyr M9-A1 und SIG Sauer P 228 mit je 84 Punkten. 

Ebenfalls ein „sehr gut“ erreichten Glock 17 (82 Punkte), Beretta P x 4 Storm (81 Punkte) sowie 92 FS Inox und CZ 75 Shadow (beide 80 Punkte). 

Die CZ 75 B (74 Punkte) und die Walther P 99 AS (70 Punkte) heimsten ein „gut“ ein. 

Die Taurus PT-24/7 kommt mit 68 Zählern auf ein sattes „zufriedenstellend.“ 

Einen klaren Preis-Leistungs-Sieger gibt es hier nicht: Gemessen an ihrer Produktionsweise, Ausstattung und Verarbeitung sind alle Pistolen ihr Geld wert. 

Nur die P 228 wäre hier als extrem teure Variante aus dem Rahmen gefallen. Sie blieb aber beim Beurteilen des Preis-Leistungs-Verhältnisses außen vor, da nur noch gebraucht erhältlich. 

Und abschließend: Die Tester vergaben weder Zusatzprädikate, noch zogen sie welche ab. 


So testet VISIER Großkaliber-Pistolen

Großkaliberpistolen in 9 mm Luger (nur Serienwaffen) durchlaufen das VISIER-Testprogramm. Maximal sind 100 Punkte erreichbar, die sich aus folgenden Einzelprüfungen addieren:

  • Präzision: Von der Sandsack-Auflage (keine Ransom Rest, um Vergleichbarkeit mit Polymerpistolen zu wahren) werden Fünf-Schuss-Gruppen mit mehreren Laborierungen auf 25 Meter geschossen. Gemessen wird die Distanz der Mitte der äußeren Schusslöcher. Im Kaliber 9 mm gibt es volle 50 Punkte für eine Fünfer-Gruppe bis 27 mm (= dreifacher Kaliberwert) Je drei Millimeter mehr wird ein Punkt abgezogen. Eine 51-Millimeter-Gruppe bringt also  42 Punkte, eine von 99 mm  nur 26 Punkte.
  • Funktion: Die Funktion ermittelt sich (wo immer möglich arithmetisch) aus dem, was mindestens drei Tester/Redakteure unabhängig voneinander für den jeweiligen Aspekt feststellen und an Punkten vergeben. Maximal gilt es hier 40 Punkte zu verteilen: Zehn Punkte davon entfallen auf den Bereich Repetierablauf und Sicherheit (läuft die Pistole sauber durch, hakt sie, gibt es irgendwelche Zuführstörungen? Besteht die Möglichkeit einer ungewollten Schussauslösung, oder ist die Pistole gar übersichert?). Weitere zehn Punkte können für die Abzugscharakteristik (entspricht das subjektive Abzugsgewicht der Waffenart, steht der Trigger trocken, fällt er durch, wie ist der Vorzug?) vergeben werden. Das Abzugs-Griff-Design (wie liegt die Pistole in der Hand, „beißt“ ,schlägt oder rutscht sie im Schuss?) ist den Prüfern bis zu fünf Punkte wert. Die Charakteristik der Bedienelemente (sind alle Hebel und Drücker gut zu erreichen und unkompliziert zu bedienen und erfüllen ihren Zweck?) kann mit bis zu 10 Punkten und die Visierung (erlaubt diese eine schnelle Zielauffassung, bietet sie ein kontrastreiches Visierbild?) mit maximal fünf Punkten zu Buche schlagen.
  • Verarbeitung, maximal zehn Punkte: Diese Bewertung geht auf die Qualität der verwendeten Bauteile und Materialien ein, auf deren Finish,  Passungen, Stabilität und die Abstimmung  aufeinander.

Maximal sind 100 Punkte zu erreichen, und unabhängig von der reinen Punktzahl bis zu sechs „Prädikate“. Diese winzigen Fadenkreuze honorieren auch das Preis-Leistungs-Verhältnis des Produkts. Für ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erhält die Waffe bis zu zwei Zusatzprädikate (aber maximal sechs). Ist sie für ihre Leistung dagegen zu teuer, bekommt sie bis zu zwei Prädikate abgezogen und rutscht möglicherweise in eine untere Klasse ab. Die Klassen im

einzelnen:

  • 100 bis 90 Punkte: "ausgezeichnet"
  • 89 bis 80 Punkte: "sehr gut"
  • 79 bis 70 Punkte: "gut"
  • 69 bis 60 Punkte: "zufriedenstellend" (weniger Punkte wurden bislang nie vergeben ...)

Update:

Weitere Test von 36 Pistolen in 9 mm finden Sie jetzt im aktuellen VISIER SPECIAL 76, das im März 2015 erschienen ist.

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