Am 27. Juni gab der Haushaltsausschuss des Bundestages Mittel in Höhe von 2,76 Millionen Euro frei. Damit beschafft die Bundeswehr zunächst 65 "Nachweismuster" des HK 121 aus dem Hause Heckler & Koch. Durchläuft der zuschießende Gasdrucklader mit verriegeltem Drehkopf-Verschluss im Kaliber 7,62 x 51 mm die Abnahme erfolgreich, soll die Oberndorfer Waffenschmiede einen Rahmenvertrag für die Erstausstattung der Truppe erhalten. Diese umfasst 7.114 Waffensysteme für 118,4 Millionen Euro. Langfristig plant die Bundeswehr, 12.733 MG5 zu beschaffen. Zum Vergleich: Im Kalten Krieg erhielt die Bundeswehr mehr als das zehnfache diese Menge an Einheitsmaschinengewehren MG3, nämlich 139.000 Stück.
