Pressluftgewehre bieten eine Menge Vorteile gegenüber anderen Druckspeichervarianten. Zum einen sind wesentlich höhere Drücke möglich, zum anderen sind die Waffen sehr leise - ein Vorteil, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn man mit einem starken Luftgewehr auf Raubzeugjagd geht. Angesichts dieser Tatsachen verwundert es ein wenig, dass Tradiitonshersteller Diana bisher kein Pressluftgewehr in seinem Portfolio hatte. Mit dem P-1000 ändert sich das nun und das Warten hat sich gelohnt. Unter dem Lauf sitzt ein 300-Bar-Drucktank, der sich via Kompressor befüllen lässt.
Bis zu 70 Schuss sind damit drin, bei Geschossenergien von bis zu 40 Joule, natürlich in Deutschland WBK-Pflichtig. Allerdings lohnt sich der Aufwand, denn für sein Geld bekommt man eine ganze Menge Gewehr. Die Holzteile bestehen aus fein polierter Walnuss, das System und der Lauf sind aus brüniertem Stainless-Steel. Zur Auswahl stehen mehrere Schäfte, darunter einer, mit dem momentan so beliebten Daumenloch. Serienmäßig stehen auch ein Matchabzug und eine 11 mm-Schiene zur Montage von Optiken auf dem Programm. Das Gewehr ist mit 96 cm Länge sehr führig und mit rund 3,7 kg auch nicht allzu schwer.
Wer also noch einen Platz auf der WBK frei hat, oder ein Gewehr für die Raubzeug-Jagd sucht, der sollte vielleicht mal auf der Diana-Homepage vorbeischauen.
