Weltpremiere: HIKMICRO präsentiert sein neues All-in-One-Fernglas Habrok mit Wärmebild- sowie Tages- und Nachsichtkanal, Laser-Entfernungsmesser und IR-Strahler

Blick auf die Oberseite des HIKMICRO Habrok. 
Beim Design des neuen Habrok hat sich HIKMICRO das klassische Pirschglas zum Vorbild genommen. 

Bei der neuen Habrok-Serie von HIKMICRO handelt es sich laut Hersteller um „ein leistungsstarkes und innovatives Handheld-Wärmebild- und digitales Tag- und Nachtsicht-Multispektrum-Fernglas“. Die Geräte der Habrok-Reihe arbeiten mit einem 12-μm-Infrarot-Wärmesensor mit einer thermischer Empfindlichkeit im Bereich von bis zu unter 20 mK (NETD). Insgesamt stehen 4 verschiedene Habrok-Modelle zur Wahl. Die beiden Habrok Modelle H35L und H35LN behergen einen Thermalsensor mit 384x288 px Auflösung und die Modelle Q35 L und Q35LN nutzen einen Thermalsensor mit einer Auflösung von 640x512 px. Zudem verfügen alle Habrok-Modelle über einen optischen 2560 x 1440-Pixel-Sensor sowie einen einstellbaren integrierten IR-Strahler und einen eingebauten Laser-Entfernungsmesser mit bis zu 1.000 m Reichweite. Beim IR-Strahler hat der Käufer die Wahl, und kann sich für einen Strahler mit 850 nm oder einen mit 940 nm Wellenlänge entscheiden. Ob der letztgenannte Strahler in dem vorliegenden Habrok-Gerät verbaut ist, verrät übrigens das "N" am Ende der Modellbezeichnung und das "L" darin steht für den Laser-Entfernungsmesser. Laut HIKMICRO bietet die Habrok-Serie eine exzellente Bildqualität in Echtfarben in Verbindung mit einer Wärmebildwiedergabe bei Tag- und Nachtbeobachtung, selbst unter unter widrigen Wetterbedingungen mit einer maximalen Erfassungsreichweite von bis zu 1800 m. Das Habrok unterstützt den Waidmann bei der Wald- und Feldjagd ebenso wie den Naturfreund bei der Vogelbeobachtung und der Tiersuche. Es kann aber auch bei allen erdenklichen Outdoor-Abenteuern und natürlich auch im Rahmen von Rettungsszenarien eingesetzt werden. Dazu stehen die gängigen Farbmodi ebenso wie ein Bild-in-Bild-Modus zur Verfügung. Auf einen Fusionsmodus, um das Wärmebild mit dem optischen zu vereinen, verzichtet HIKMICRO beim Habrok. Und dieses, so HIKMICRO, weil die Nutzungserfahrungen bei anderen Modellen gezeigt hätten, dass der Fusionsmodus in der Praxis keine relevante Anwendung findet. 

HIKMICRO bringt die Habrok-Reihe mit den Modellen H35L, H35 LN, Q35L und Q35LN − alle mit 35-mm-Wärmebildobjektiv

Blick auf die Stirnseite des HIKMICRO Habrock.
Um möglichst kompakt zu bleiben, wird es das Habrok von HIKMICRO nur mit 35-mm-Wärmebildobjektiv geben. Zwischen dem Wärmebildobjektiv (roter Ring) und dem optischen Objektiv sitzt der IR-Strahler.

Bei seinen neuen All-in-One-Ferngläsern der Modellreihe Habrok konzentriert sich HIKMICRO von vorne herein ausschließlich auf Geräte mit 35 mm Objektivdurchmesser auf Seiten des Wärmebildkanals. Ausführungen mit 50 mm großen Wärmebildobjektiven soll es in dieser Baureihe, die sich von den Abmessungen her an konventionellen Pirschgläsern orientiert, nicht geben. Überhaupt soll das nach dem "besten" unter den Falken der nordischen Mythologie benannte Habrok das zusätzliche Mitführen eines Pirschglases obsolet machen. Apropos Fernglas: Im Habrok setzt HIKMICRO anstelle der bisher bei Wärmebildgeräten und Co. üblichen rechteckigen Displays erstmals runde 0.49"-OLED-Displays ein, wodurch auch das Seherlebnis hier eher an ein klassisches Fernglas als an ein optronisches Gerät erinnert. 

Der Augenabstand kann durch Verschieben der Okulare am Gehäuse ebenso bequem durchgeführt werden wie ein Dioptrien Ausgleich an jedem Okular. Die komplette Menüführung lässt sich über insgesamt 6 in zwei Reihen mit jeweils drei gummierten und mit gut fühlbaren Piktogrammen versehenen Bedientasten auf der der Gehäuseoberseite bewerkstelligen. Die Tasten lassen sich auch bei Dunkelheit schnell identifizieren.  

Das HIKMICRO Habrok von der Unterseite mit beiden Akkufächern geöffnet.
Bei der Stromversorgung der neuen Habrok-Modelle setzt HIKMICRO auf die bewährten 18650er Akkus. 2 Akkus ermöglichen einen Dauerbetrieb von bis zu 6 Stunden. 

Die Stromversorgung erfolgt über zwei handelsübliche 18650er Li-Ionen-Akkus, deren Batteriefächer jeweils an der Unterseite der beiden Tuben angeordnet sind. Die Akkus ermöglichen eine Laufzeit von bis zu 6 Stunden und können bei Bedarf lautlos gewechselt werden. Insgesamt sind vier solche Akkus im Lieferumfang enthalten, sodass der Jäger damit locker einen kompletten Nachtansitz oder auch einen ausgiebigen Pirschgang durchs Revier überstehen sollte. Es soll hier sogar möglich sein, einzelne Akkus währen des Betriebes auszutauschen, ohne dass man dazu das Gerät abschalten muss. Außerdem ist an der Unterseite des Gerätes zwischen den beiden Tuben noch die Möglichkeit gegeben einen Stativadapter anzubringen und unter einer Gummischutzkappe befindet sich dort auch eine USB-C-Schnittelle, an die für die externe Stromversorgung zum Laden der Akkus oder zur Datenübertragung genutzt werden kann. Das Habrok verfügt zudem über einen integrierten Hotspot, der es erlaubt, das Gerät per WLAN mit der HIKMICRO sight-App auf dem Smartphone zu verbinden. Die App steht kostenlos zum Download für Android- und IOS-Geräte bereit. Neben einer Fernbedienungsfunktion, kann darüber auch die Firmware aktualisiert werden und natürlich können auch die im Habrok gespeicherten Fotos und Videos darüber verwaltet werden. Zeitgemäß verfügen die neuen Handheld-Geräte über einen integrierten digitalen Kompass und GPS sowie einen Lagesensor, der das Display bei entsprechender Lageänderung deaktiviert bzw. reaktiviert, um Energie zu sparen.  

Laut HIKMICRO sollen die ersten Geräte bereits ab Anfang Dezember 2023 im Handel verfügbar sein. Die Modelle Habrok H35L und H35LN schlagen mit einem UVP von 2.699,- Euro zu Buche und für die Modelle Q35L und Q35LN − das sind die mit dem größeren Thermalsensor − muss man 3.499,- Euro investieren. Sobald der Hersteller uns eines oder mehrere Geräte aus der neuen Serie zur Verfügung stellt, werden wir das Habrok eingehend testen und teilen Ihnen unsere Eindrücke hier auf all4hunters.com mit. 

Anwendungsspektrum der einzelnen HIKMICRO Habrok-Modelle

Weltpremiere: HIKMICRO präsentiert sein neues All-in-One-Fernglas Habrok mit Wärmebild- sowie Tages- und Nachsichtkanal, Laser-Entfernungsmesser und IR-Strahler

Diese Grafik verdeutlicht die typischen jagdlichen Einsatzbereiche aller vier neuen Habrok-Geräte von HIKMICRO.

Technische Details und Preise aller vier neuen Habrok-Modelle von HIKMICRO

Modell:

Habrok H35L

 Habrok H35LN

 Habrok HQ35L

 Habrok HQ35LN

Preis:

€ 2.699,-

€ 3.499,-

Thermal Sensor-Auflösung:

384x288 px

640x512 px

Pitch:

12 µm

NETD-Wert:

≤20mK

Brennweite/Blende:

35 mm / F1,0

Sehfeld (HxV) m auf 100m):

13,2 x 9,9

22,0 x 17,6

Max. Detektionsreichweite:

1.800 m 

Tag-Nachtsicht Sensor-Auflösung:

1.88" CMOS mit progressiver Abtastung, 2560x1440 px

Brennweite/Blende:

31 mm / F1,2

IR-Strahler Wellenlänge:

850 nm

940 nm

850 nm

940 nm

Sehfeld (HxV) m auf 100m):

24,4 x 13,6

Display:

0.49" OLED-Display mit 1920x1080 px

Vergrößerung:

5,0x (thermisch)

2,9x (optisch)

Reichweite LRF:

 Bis zu 1.000 m (± 1 m) (Wellenlänge 905 nm)

Max. Betriebsdauer:

bis zu 6 h mit 2x 18650 Li Ion-Akku (4 Akkus im Lieferumfang)

Abmessungen:

138,3 mm x 68,4 mm x 212,9 mm

Gewicht:

850 g


Weitere Informationen zum Hersteller und seinen aktuellen Wärmebildgeräten erhalten Sie auf der Webseite von HIKMICRO.

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