Eine unvergessliche Drückjagd im Herzen Deutschlands – wollen Sie bei der nächsten K&K-Jagd dabei sein?

Es ist ein bitterkalter Morgen im November, als sich etwa 50 Jäger und dazu Hundeführer sowie Treiber an einem Sportplatz versammeln, der etwas außerhalb einer mittelhessischen Gemeinde liegt. Was habe ich mich auf diesen Tag gefreut! Denn für mich ist dies die erste Drückjagd dieses Jahres und jedes Mal aufs Neue ein Highlight im Jagdkalender.

Ich fühle die Kälte auf meinen Wangen, ziehe meinen Schal etwas höher in den Nacken und lasse meinen Blick über die zumeist orange gekleidete Jagdgesellschaft schweifen, die sich in dem „neuen Grün“ der Jäger bereits jetzt im Morgengrauen sehr schön von dem Grau des anbrechenden Tages abhebt. Ich sehe viele bekannte Gesichter, aber auch einige neue, was mich sehr freut. Überall hört man jetzt zur Begrüßung ein „Waidmannsheil“ und kommt schnell selbst mit den einem jetzt noch fremden Jägern ins Gespräch. Jagd verbindet halt! Das merkt man in solchen Situationen immer besonders gut. Schon bei der Anfahrt durch die weiten Wälder dieser Region, direkt am „grünen Band“, der ehemaligen deutsch-deutschen-Grenze gelegen, hat sich die Vorfreude auf die erste Drückjagd des Jahres aufgebaut. Eigentlich aber schon viel viel früher, so ab Ende der Blattzeit,  als der Bockabschuss im heimischen Revier gerade erfüllt war. 

Schon die gute Vorbereitung auf die Drückjagd zeigt die erfahrene Planung durch K&K Premium Jagd

K&K Drückjagd in Mittelhessen: Blick vom Drückjagdbock in einen Buchenbestand.

Neben der Hundemeute, die heute das Wild auf die Läufe bringen soll, haben auch einige der Standjäger ihre vierbeinigen Jagdhelfer mitgebracht. Ein bunter Mix aus Deutsch Drahthaar, Wachteln, Dackeln, Terriern und auch ein oder zwei Hunden, deren Rassen ich ehrlich gesagt auf die Schnelle nicht einordnen kann. Aber egal, wenn sie vernünftig jagen können. Ich nehme mir aber vor, nach der Jagd die Hundeführer zu fragen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Zum ersten Mal an diesem Morgen erklingen die Hörner und schallen weit durch das kleine Tal, in dem wir uns befinden. Einige der Hunde heulen mit und fangen vor einsetzender Aufregung am ganzen Körper an zu zittern. Ein schöneres Konzert kann ich mir in diesem Moment nicht vorstellen. Nach der Begrüßung, der obligatorischen Sicherheitsbelehrung und ein paar organisatorischen Dingen, gab der Jagdleiter die Freigabe bekannt: Es galt vornehmlich den Schalenwildabschuss zu erfüllen, so dass alle Sauen, außer führende Bachen versteht sich, freigegeben wurden, weibliches Rehwild sowie Kitze beiderlei Geschlechts. Dasselbe beim Rotwild, dann noch Kälber beiderlei Geschlechts, Schmaltiere und Rotalttiere, auch genau in dieser Reihenfolge. Dazu noch Hirsche bis zum Achter. Muffelwild, das in dieser Region ebenfalls (noch) vorkommt war an diesem Tag nicht frei. Zu sehr hatte den urigen Wildschafen der Wolf schon zugesetzt.

Die Gruppen waren im Vorfeld schon eingeteilt worden und nach dem kurzen Bekanntmachen mit dem Ansteller wurden wir auch schon in so wenig Autos wie möglich zu unseren Ständen gebracht. Schnell leerte sich der Platz und die Fahrzeuge fuhren in alle Richtungen davon.

erlegter Frischling
Ein erlegter Frischling liegt auf dem mit Blättern bedeckten Waldboden. 

In der Nähe des Standes abgesetzt, wies der Ansteller jeden einzelnen Schützen genau in die Topografie der Örtlichkeit ein, so dass jeder genau wusste, wohin er schießen durfte und wohin nicht. Heute war es so geregelt, dass jeder, der den Stand bezogen und sich mit seinen Nachbarn verständigt hatte, schießen durfte. Ich hatte Glück und bekam einen Drückjagdbock zugewiesen, der inmitten eines Buchenbestandes stand und von dem aus ich 360 Grad um mich herum wirken konnte, ohne jemanden zu gefährden. Nach einem kurzen „Abglasen“ der Umgebung mit dem Wärmebildgerät lud ich sofort meine Waffe. Einige Male war es schon vorgekommen, dass mich schießbares Wild anwechselte, das durch das Abstellen hochgemacht worden war, ohne dass ich fertig war. Das sollte mir heute nicht passieren. 

Schon beim Aufbaumen musste man seine Schritte mit Bedacht setzen, um auf dem belaubten und noch gefrorenen Boden nicht zu laut zu sein, doch einmal auf dem Sitz angekommen, kann einem gar nichts Besseres passieren als dieses trockene und kalte Wetter, bei dem der Boden mit einer leichten Reifschicht überzogen ist, da man so das Wild von Weitem anwechseln hört und sich dementsprechend gut und vor allem rechtzeitig auf dessen Anblick vorbereiten kann.

Jetzt hieß es warten. Die Sonne kam gerade hinter dem Horizont hervor und ließ die kleinen Eiskristalle auf dem rotbraunen Herbstlaub wie Diamanten funkeln. Der erste Schuss durchbrach dumpf die Stille. Ziemlich weit weg, dachte ich gerade noch bei mir, als es in meinem Rücken anfing zu rascheln. Zur Salzsäule erstarrt wartete ich bis das Rascheln auf der linken Seite ungefähr meine Höhe erreicht hatte und schielte mit den Augen in die Richtung des Geräuschs, ohne den Kopf zu bewegen. Die rötliche Farbe sowie die vertraute Bewegung verrieten einen Fuchs, der recht gemütlich an meinem Drückjagdbock vorbeischnürte, als wüsste er, dass er heute nicht freigegeben worden ist. Ein starkes Tier mit tollem Winterfell, das mir wie zum Abschied mit der buschigen Lunte zuzuwinken schien. Kurz darauf rauschte es im Bestand, wiederum in meinem Rücken, als ob ein Windstoß über den gefrorenen Boden fegte. Das, gepaart mit vereinzeltem Knacken von Ästen, ließen meinen Puls schlagartig in die Höhe schnellen, kenne ich dieses Geräuschbild nach zahllosen nächtlichen Ansitzen im winterlichen Wald doch nur zu gut – Sauen! 

Dackel und erlegter Frischling
Ein Dackel mit einer Signalhalsung „inspiziert“ den erlegten Frischling.

Ein kurzer Blick links hinter mich zeigt mir drei Bachen mit acht oder neun Frischlingen so zwischen 20 und 25 kg. Ich greife zur Waffe. Die Bachen waren schon richtig schwarz in ihrer Winterschwarte. Die Frösche präsentierten sich dagegen noch wesentlich bräunlicher. Herrlich dieses Rauschen, wenn sich so viele Läufe durch das Herbstlaub pflügen. Fast auf meiner Höhe, in etwa 30 Meter Entfernung verhofft die Leitbache und mit ihr die gesamte Rotte neben zwei mächtigen Buchen. In Anschlag gehen und lautloses Entsichern sind eins. Ich suche mir einen freistehenden Frischling und ziehe mit dem kleinen roten Punkt meines Absehen 4 von unten nach oben kurz hinter dem Vorderlauf und lasse auf Höhe des Blattes fliegen. Wie vom Blitz getroffen bannt die 9,3 die kleine Wutz an ihren Platz und die Rotte setzte sich schlagartig in Bewegung. Repetieren, mitschwingen, überholen, schießen, repetieren. 

Das Üben auf den laufenden Keiler und die Besuche im Schießkino haben sich anscheinend gelohnt, denn der letzte Frischling rolliert tödlich getroffen im Herbstlaub und bleibt noch leicht schlegelnd liegen. Die Rotte dreht von mir weg ab, sodass sich ein weiterer Schuss verbietet. Ich atme erst einmal durch und fülle meine Lungen mit einem tiefen Zug der frischen, eiskalten Luft, die jetzt noch nach Pulver duftet. Beide Schweinchen liegen in Sichtweite und ich höre weitere Schüsse direkt neben mir. Wahrscheinlich mein Nachbar, den ich, wie schon erwähnt, nicht sehen kann und der die Rotte weiter dezimiert. "So kann es weitergehen", denke ich bei mir, als ich zwei neue Patronen in das Magazin drücke.

VIDEO: Live dabei auf der Drückjagd mit K&K Premium Jagd

Auch die Hirsche verhoffen eine ganze Weile, denn das Gebell der Hunde ist noch, oder besser gesagt wieder, in weiter Ferne. Ich sehe die Wolken, die der warme Atem der Tiere in die kalte Luft entlässt, aufsteigen und denke bei mir frei nach Goethe „Augenblick verweile doch, du bist so schön“… Ab und an habe ich diese Momente, die für einen selbst einfach zu perfekt sind, als dass man schießen könnte und so das Beutemachen förmlich vergisst.

Wieder vergeht etwas Zeit. Die Treiber kommen bereits das zweite Mal an mir vorbei, was das Ende dieses ersten Treibens ankündigt. Gejagt wird nach der Uhr. Nach dem vereinbarten „Hahn in Ruh“ wird abgebaumt, das Wild geborgen und bis zum Weg gezogen. An der Stelle, an der man abgesetzt worden war, wurden wir jetzt auch wieder aufgesammelt, und der Ansteller notiert sich, was erlegt oder eventuell beschossen worden ist und nicht liegt. Während die Jäger sich in der Pause am Feuer wärmen, etwas essen, ein Heißgetränk zu sich nehmen und ihr Erlebtes den Kollegen berichten, bergen viele fleißige Helfer das erlegte Wild, was dann zentral aufgebrochen wird.

Nach ungefähr einer Stunde wiederholt sich das Prozedere vom Morgen erneut und der zweite Teil eines jetzt schon wunderbaren Jagdtages beginnt.

Wer auch einmal eine solche, perfekt organisierte Drückjagd miterleben möchte, der kann sich vertrauensvoll an die Drückjagdexperten von K&K Premium Jagd wenden, die in dieser Drückjagdsaison vielleicht noch ein paar Plätze an folgenden Terminen frei haben:

Drückjagd-Termine von K&K Premium Jagd im Herbst / Winter 2023*

Termin von

bis

Forstamt

15.11.2023
Blankenbach  (ausgebucht)
17.11.202318.11.2023Flechtinger Höhe (ausgebucht)

24.11.2023

25.11.2023

Blumberg

28.11.202329.11.2023Reinhardshagen   (ausgebucht)

30.11.2023

04.12.2023

Hontianske Nemce/Slowakei

30.11.2023


Melsungen

01.12.2023

04.12.2023

Sarvar/Ungarn

08.12.2023
Fürstenberg

12.12.2023

13.12.2023

Reinhardshagen

04.01.2024

07.01.2024

Sarvar/Ungarn

04.01.202408.01.2024Hontianske Nemce/Slowakei

* Stand: 16.11.2023

Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie:

K&K PREMIUM JAGD GMBH • TEL.: +49 (0) 231 390 84 500 • Mail INFO@PREMIUMJAGD.DE und zur Website