Der Hersteller Bergara setzt bei seinen für 5- oder 10-Schuss-Magazinen ausgelegten und mit Mündungsgewinden ausgestatteten BMR-X-Gewehren auf die Jäger und sportlich ambitionierten Schützen, die zwar das Konzept der bewährten Remington 700 oder auch die Bergara-Modelle der B14R-Serie mögen, dies aber preiswerter wünschen: Die beiden neuen Modelle BMR-X Steel und BMR-X-Carbon mit 51-cm-Läufen und nur 88 cm Gesamtlänge liegen preislich laut der europäischen Bergara-Website mit 749,- Euro (Stahl) und 779,- Euro (Carbon) deutlich unter 800 Euro.
Der neue namensgebende X-Kunststoff-Schaft wurde speziell für Präzisionsschützen entwickelt. Der nun fast senkrechte Griff verbessert die Handhabung und bringt eine natürliche Position, die dem Schützen bei längeren Schussfolgen hilft. Dazu kommt ein flacher Vorderschaft, der den Kontakt mit der Auflagefläche verbessert und das Verkanten vermeidet, was für eine gleichbleibende Präzision so wichtig ist. Drittens reduziert die hohe Backe die Ermüdung der Nackenmuskulatur, ebenso wie die variable Schaftlängen-Einstellung mit Abstandshaltern, um das Gewehr an jede Anschlagshaltung anpassen zu können.


Die Unterschiede lassen sich schon im Namen erahnen: Das BMR-X Carbon wiegt mit seinem kohlefaserummantelten Lauf (23 mm Durchmesser) nur 2,4 kg, und mit der Steel-Version (Laufdurchmesser 21,5 mm) sind es 500 Gramm mehr. Damit eignet sich diese Ausführung für den präzisen, meist statischen Schuss, während die leichtere BMR-X Carbon besonders Jäger auf der Pirsch freuen dürfte, die das Gewehr am Schulterriemen herumtragen.
Was beide X-Modelle gemeinsam haben: Eine 30-MOA-Schiene für Zielfernrohre und lange Distanzen ist serienmäßig, ebenso der im Widerstand von außen verstellbare Matchabzug und die mit Matchtoleranzen gefertigten Patronenlager. Infos liefert die deutschsprachige Bergara-Website.