DDoptics Zielfernrohre mit IFiber – smarte Leuchtpunkt-Zielfernrohre, die Bewegungen des Körpers analysieren und so Energie sparen

Ein intelligentes Zielfernrohr, das Energie spart und zusätzlich die Bewegungen des Körpers analysiert? Klingt gut, aber was kann diese Technik? Wir waren für euch in Chemnitz und haben ein Interview zum Thema "Kluges Zielfernrohr" mit dem CEO von DDoptics, A.Drescher, geführt. 

IFiber-Sticker auf einem Zielfernrohr von DDoptics.
Viele Zielfernrohre von DDoptics kommen mit diesem Sticker. Doch was steckt dahinter?

Die Anforderungen an ein gutes Zielfernrohr steigen. Legte man früher vor allem Wert auf die Abbildungsleistung, Restlichtauswertung und das Sehfeld, wird heute digitale Software-Power immer wichtiger. Zum Standard bei einem Zielfernrohr gehören heute Parallaxenausgleich und Leuchtpunktabsehen. Vor allem beim letztgenannten steckt immer mehr Software im Produkt. Die Vorteile in der Anwendung sind u.a. die Einsparung von Energie und eine intelligente Ein und Ausschaltautomatik. Eine dieser Technologien nennt sich "IFiber" und wurde von DDoptics aus Chemnitz entwickelt. Doch was steckt genau hinter dieser Technologie? 

Ein stufenlos einstellbarer Leuchtpunkt im Zielfernrohr hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem, den man in vordefinierten Schritten justiert. Man kann das Absehen damit individueller einstellen und gerade wenn ein Zielfernrohr bei der Nachtjagd zum Einsatz kommt, sind stufenlos einstellbare Leuchtpunkte einfach besser geeignet.

Das Problem beim Leuchtpunkt: automatisches Abschalten in der "falschen" Situation – was macht IFiber von DDoptics besser? 

Wie am Anfang schon kurz angedeutet, haben Leuchtpunkte in Zielfernrohren die Eigenschaft, immer dann den Geist aufzugeben, wenn man sie wirklich braucht. In der Regel hat man das Problem relativ schnell gelöst, in dem man die Batterie wechselt. Hauptursache ist oft, dass man beim letzten Ansitz vergessen hat, den Leuchtpunkt auszuschalten. Moderne Zielfernrohre verfügen zwar über eine Abschaltautomatik, diese funktioniert oftmals jedoch nur in vertikaler Richtung. Vor allem wenn es im Gebirge auf die Jagd geht, hat diese Technik die ungewollte Eigenschaft, sich in steilen Schusssituationen selbst auszuschalten. Das passiert mit "IFiber" von DDoptics definitiv nicht, denn diese Technologie ist auf intelligente Energieeffizienz ausgelegt. Sie analysiert die Körperbewegungen und denkt mit. A.Drescher sagte uns dazu: 

"Bei der Entwicklung dieser Technologie stand vor allem der Anwender im Vordergrund. Das sind Jäger, Sportschützen aber auch Behörden. „IFiber“ denkt mit und kennt jede typische Bewegung, die Jäger und Sportschützen ausüben. So schaltet sich der Leuchtpunkt nur dann ein, wenn er wirklich gebraucht wird. In der „IFiber“ Software haben wir die typischen Bewegungsmuster des Menschen abgespeichert."

2. Die Funktion von "IFiber" von DDoptics im Detail

IFiber Zielfernrohr auf der Jagd.
Dank der Positionskontrolle sind DDoptics-Zielfernrohre mit IFiber zuverlässige und intelligente Begleiter auf der Jagd.

Die Software-Power von DDoptics kennt alle Bewegungen, die ein Mensch auf der Jagd oder auch beim sportlichen Schießen ausübt. So erkennt das System automatisch "wann es ruhen" soll. Als Beispiel soll hier der Transport einer Jagdwaffe bei der Jagd dienen. Oftmals wird die Waffe auf dem Rücken transportiert. „IFiber“ kennt dieses Bewegungsmuster, es ist in der Software abgespeichert. Der Leuchtpunkt ist dann in einem Ruhemodus, wo er keinerlei unnötige Energie verschwendet. Wird die Waffe dann von der Schulter genommen und man geht in den Anschlag, schaltet sich der Rotpunkt automatisch wieder ein. Ein weiteres Bewegungsmuster das in "IFiber" abgespeichert ist, ist das "Ablegen im Auto". A.Drescher erklärt uns die Funktionsweise: 

"Oftmals wir die Jagdwaffe nach der Jagd im Auto in horizontaler Lage abgelegt. Diese Position kennt IFiber. Vom Bewegungsmuster her ähnelt sie zum Beispiel der Situation "Schuss unter dem Zaun", wo man die Waffe in leicht "abgekrümmter Weise" hält. Hinweis der Redaktion: Dies ist keine typische Position auf der Jagd. Vielmehr kommt diese Position aus dem sportlichen Schießen, wenn man zum Beispiel eine Notvisierung im Einsatz hat. Der Unterschied ist das zweite Bewegungsmuster in dieser Situation. Während man im Auto entweder ein absolut ruhiges oder ein fahrendes Bewegungsmuster hat, sieht das Bewegungsmuster beim "Schuss unter dem Zaun" vollkommen anders aus, denn der Schütze führt die Waffe ja in der Schulter. Diese Unterschiede erkennt IFiber von DDoptics. Das Feedback aus der Praxis ist sehr gut, denn neben der Energieeffizienz muss sich der Anwender keine Sorge um die Laufzeit seiner Batterie machen. In der Regel kommt so nur alle zwei Jahre ein Batteriewechsel mit "IFiber" in Betracht".

3. Die Kosten von IFiber - in DDoptics Zielfernrohren der dritten Generation  - teilweise auch zur Nachrüstung für ältere Modelle

DDoptics 2,5-15x50.
Ab der dritten Generation der Zielfernrohre von DDoptics sind die Modelle mit IFiber verfügbar. Wie dieses 2,5-15x50.

Wer das System von DDoptics nutzen will, schaut einfach ab der Generation 3 Zielfernrohr bei DDoptics vorbei. Die Preise für die IFiber-Technologie sind natürlich in den Produkten enthalten. Diese innovative Technologie wurde in Chemnitz entwickelt und wird weltweit angewendet. Die hochmodernen Bewegungssensoren analysieren jede einzelne Bewegung des Körpers und somit auch jede einzelne Bewegung des Zielfernrohres. Ein Controller interpretiert die Daten und schaltet das Zielfernrohr nur dann ein, wenn es tatsächlich benötigt wird. Eine Technologie die über sehr viel Potential verfügt, in Zukunft auch andere Märkte zu erobern. Energiesparen liegt voll im Trend und wenn es mit einer winzigen Batterie im Zielfernrohr funktioniert, wer weiß, ob die Entwicklungsarbeit aus Chemnitz von "DDoptics" nicht noch andere Felder für sich gewinnen kann.

Hinweis: IFiber von DDoptics kann bei vielen Modellen auch nachgerüstet werden.

Wir von der Redaktion von all4hunters/all4shooters können Ihnen schon so viel verraten. Der Technologievorsprung der nächsten Jahre bei Zielfernrohren für Jagd und Sport wird im Digitalen liegen. Bleiben Sie also gespannt und verfolgen sie unser Portal weiter, denn wir haben noch die eine oder andere Geschichte für Sie parat die es wert ist, gelesen zu werden. 

Beispiele: Diese Zielfernrohre von DDoptics gibt es mit IFiber

DDoptics Nighteagle V6 5-30x50.
Das jagdliche Long-Range-Glas: Das DDoptics Nighteagle V6 5-30x50. Für einen Preis von  1.255,- Euro kommt es zum Jäger.
DDoptics Nighteagle V6 2,5-16x42.
Kompakt mit hohem Vergrößerungbereich: Das DDoptics Nighteagle V6 2,5-16x42 kommt mit IFiber zu einem Preis von 1.157,- Euro.
DDoptics Nighteagle V6 2,5-15x50.
Lichtstark und hoher Zoom-Faktor: Das DDoptics Nighteagle V6 2,5-15x50. Es kommt mit IFiber-Technologie für 1.155,- Euro.

Mehr Information zur Ausrüstung gibt es auf der Seite von DDoptics und im dortigen Optik-Lexikon.

Zielfernrohre mit IFiber können Sie auch direkt bei DDoptics online kaufen:


DDoptics Nighteagle V6 5-30x50
1.255,- Euro

DDoptics Nighteagle V6 2,5-15x50
1.155,- Euro

DDoptics Nighteagle V6 2,5-16x42
1.157,- Euro