Klappmesser Viper Turn, klassisches Design trifft Eleganz und Robustheit

Die Zusammenarbeit zwischen dem italienischen Messermacher Fabrizio "Silvester" Silvestrelli und Tecnocut/Viper aus Maniago, Italien, besteht bereits seit einigen Jahren und hat spannende Resultate hervorgebracht. Eines davon ist das hier vorgestellte Modell Turn.

Klassisches Design trifft hohe Material- und Verarbeitungsqualität

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Die rostfreie Böhler M390-Stahlklinge hat einen schönen Gegenschliff und eine tadellos ausgeführte Satinierung.

Das Turn ist ein Klappmesser mit Backlock- bzw. Spine-Lock-System und einer Klinge aus gesintertem, rostfreiem Böhler-Stahl M390. Der erhält durch kryogene Behandlung seine solide Härte von 59/61 HRC. Die 82 Millimeter lange und 4 Millimeter dicke Klinge ist satiniert und zeichnet sich durch die elegante Wirkung der hohen Anfasung aus – ein sehr "Silvester-typisches" Detail. Die Schneide ist glatt, tadellos verarbeitet und werkseitig hervorragend geschliffen. Die Klinge hat einen doppelten Daumenbolzen für einhändiges Öffnen und dreht sich leichtgängig dank Kugellagern, ein recht seltenes Detail bei einem Backlock-Messer.

Der Griff ist fein verarbeitet, wobei Backen und Liner aus einem einzigen Stück Titan gefräst sind. Das Turn ist mit einer Auswahl an Schalen in verschiedenen Materialien erhältlich: schwarzes G10, grünes Micarta, "Lava"-Kohlefaser, Nussbaum, Pappel und Widderhorn. Sowohl Liebhaber moderner Materialien als auch solche, die traditionelle Werkstoffe bevorzugen, kommen damit auf ihre Kosten. Die Modelle mit Micarta-, G10-und Karbon-Schalen sind mit einem Titan-Clip ausgestattet, der auf der rechten Seite angebracht ist und eine Trageposition mit der Spitze nach oben ermöglicht. Der Clip kann nicht umgesteckt werden. Die Versionen mit Holz- und Horngriffen haben den Clip nicht und werden mit einer hochwertigen Wildlederscheide mit Gürtelschlaufe geliefert.

Einhandmesser Viper Turn: Das sagt der Meister selbst

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Sobald die Beschalung entfernt ist, zeigt das Messer seine robuste innere Konstruktion: Backen und Liner sind aus einem einzigen Stück Titan gefräst.

Fabrizio Silvestrelli, der Designer des Turn, ist ein renommierter Messermacher, der für die Präzision seiner Custom Knives bekannt und respektiert ist. Er ist auch Präsident der Italilan Knifemakers Guild, die die besten italienischen und internationalen Messermacher zusammenbringt. Während seiner langen Karriere hat er auch viele kommerziell erfolgreiche Messer entworfen. Wir haben ihm ein paar Fragen zu seiner neuesten Kreation gestellt.

Auf welches Detail des Turn-Messers sind Sie am meisten stolz?

Sagen wir, dass Tecnocut und ich es geschafft haben, das Klassische und das Moderne zu verschmelzen, indem wir ein Messer mit einem Lockback-System, einer kugelgelagerten Klinge, Backen und Liner, die aus einem einzigen Stück Titan gefräst sind, geschaffen haben: Das Ergebnis ist eine große Leichtgängigkeit und eine bemerkenswerte Festigkeit, und das alles bei begrenzten Dicken.

Kurz gesagt, was ist der Unterschied zwischen der Konstruktion eines Liner-Lock-Messers und eines Lockback-Messers?

Der Unterschied zwischen einem Liner-Lock-Messer und einem Lockback-Messer besteht darin, dass man bei letzterem das Problem hat, die Feder und den Rücken im Messergriff zu platzieren, was manchmal das Design bedingt, das bei Liner-Lock-Messern viel linearer sein kann als bei einem Lockback-Messer.

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Der Rücken und der Auslöserrücken sind ebenfalls schön verarbeitet. Auf der rechten Seite der Klinge befindet sich das Logo von Fabrizio "Silvester" Silvestrelli.

Viper Turn: Unser Fazit zum Klappmesser

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Modelle ohne Clip kommen mit einer Gürteltasche aus Wildleder.

Ich habe schon oft geschrieben, dass es die kleinen Details sind, die ein Messer großartig machen. Und dieses Messer hat tatsächlich eine Fülle von vielen kleinen Dingen, die das Auge des Enthusiasten erfreuen. Das fängt bei der einzigartigen Klingenabschrägung an und hört beim schönen Checkering auf dem Auslöserücken auf. Uns gefiel auch die Wahl der Schalenmaterialien des Griffs, der ein sehr glattes Profil aufweist und angenehm zu greifen ist.

Sicherlich ist die einteilige Konstruktion der Backen/Liner-Einheit die Hauptqualität dieses Messers. Das macht die klassische Linienführung möglich. Aber das ist keine bloße Zurschaustellung von technischem Können, denn sie macht das Messer tatsächlich auch sehr robust.

Die Verarbeitungsqualität ist typisch für Viper – sie ist sehr hoch, mit Top-Materialien und Finishs fast wie bei einem Custom-Messer. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Verkaufspreis von rund 240,- bis 290,- Euro, je nach Griffmaterial, voll gerechtfertigt.

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Weitere Informationen zu den Messern von Viper, bekommen sie auf den Seiten des Herstellers.

Hintergründe zum Designer Fabrizio Silvestrelli gibt es auf seiner persönlichen Homepage.