TrackingPoint PGF: Nie wieder danebenschießen

Die Idee könnte aus einem Science-Fiction-Film à la "Terminator" stammen: Man markiert im Zielfernrohr das gewünschte Ziel mit einem Knopfdruck. Und egal wie sehr man schwankt oder wackelt, die Waffe löst erst dann automatisch aus, wenn der Endpunkt der Geschossflugbahn deckungsgleich mit dem zuvor markierten Punkt liegt. Die US-Firma TrackingPoint hat ein solches Gerät für den Endverbrauchermarkt entwickelt und verspricht: Fünffache Ersttrefferwahrscheinlichkeit auf bis zu 1100 m (1200 Yards) Entfernung - unter allen Bedingungen. 

Möglich macht das modernste Elektronik. Sie misst nicht nur die Zielentfernung, sondern auch Werte wie Wind, Luftdruck und vieles mehr. Dadurch kann der Ballistikrechner im Inneren genau ermitteln, wann er den Schuss auslösen muss, um einen Treffer im vom Schützen gewählten Punkt zu erzielen. 

Der Schütze muss dabei nur das Absehen aufs Ziel richten und den Abzug gedrückt halten, alles Weitere erledigt das Gerät selbstständig. Für den Anfang bietet TrackingPoint das System in drei Varianten als Paket mit einer dazugehörigen Waffe an. Die Varianten XS1 in .338 Lapua Magnum und XS2 in .300 Winchester Magnum sind taktisch ausgerichtet. Das XS3, ebenfalls in .300 Winchester Magnum, richtet sich an den jagdlichen Anwender. 

Wer jetzt allerdings schon mit der WBK für einen Voreintrag aufs Amt rennen will, der sollte vorher seinen Kontostand überprüfen. Die Geräte sollen nämlich zwischen 17.500 und 22.500 US$ (13.637 - 17.534€) kosten. Wer das nicht auf der hohen Kante hat, der kann sich auf der Homepage von TrackingPoint weiter informieren. Dort finden Sie auch dazugehörige Videos.