HAVALON KNIVES: Klappmesser mit Wechselklinge

HAVALON KNIVES: Klappmesser mit Wechselklinge
HAVALON KNIVES fertigt zwei Hauptlinien - die großen Barracuta-Versionen (hinten) und die kleineren Piranta-Stücke. Die Messer haben Griffe aus anodisiertem Aluminium oder aus Kunststoff, jeweils mit Kraton-Einlage. Sind die Pirantas geöffnet185 mm lang und haben Standard-Klingen von 70 mm (hier 60 und 60A), so messen die Barracutas 265 mm und warten mit Filetier- und Ausbeinklingen von bis zu 127 mm Länge auf.
HAVALON KNIVES: Klappmesser mit Wechselklinge
Die Klinge (hier 60A mit dem neuen Montagehöcker) sitzt per Nut- und Federsystem am klappbaren Trägerstück, das auch die Öffnungshilfe aufnimmt.

Prinzipiell handelt es sich bei einem HAVALON KNIFE um ein Hybrid zwischen Einhand-Klappmesser, Cutter und Skalpell. Der Preis der Messer liegt zwischen zirka 45 und 75 Euro. Die Modelle kommen alle mit Cordura-Etui, das zum einen das Messer, zum anderen die steril verpackten Ersatzklingen aufnimmt. 

Die bislang erhältlichen HAVALON KNIVES-Reihen heißen:

Barracuta: Das sind die längeren Ausführungen. Zu jedem Messer liefert das Werk fünf Ersatzklingen mit.

Piranta: Aus dieser Serie stammen die Testmuster. Jedes Messer kommt mit zwölf Ersatzklingen in der für Skalpelle üblichen, dünnen Ausführung.

Steckverbindung: Die Klinge besteht aus zwei Hauptelementen. Zum einen dem Stück, dessen Angel genau wie bei der Klinge jedes anderen Klappmessers drehbar im Griff montiert ist. Zum anderen die Skalpellklinge. Beide Elemente kann man mit etwas Sorgfalt und kräftigen Fingern ohne Hilfsmittel ineinander schieben.


Der Test der HAVALON KNIVES Pirantas:

HAVALON KNIVES: Klappmesser mit Wechselklinge
Drei Messer aus der Piranta-Serie von HAVALON KNIVES: Edge heißt das Messer mit dem orangefarbenen Kunststoffgriff - die meistverkaufte Variante, hier noch mit 60-Klinge ohne Höcker zum bequemeren Wechseln. Das Piranta-Z hat einen Griff aus demselben Material wie das Edge und wie alle Messer der Reihe eine Trageklemme. Rechts: Torch Lime Green mit 60A-Klinge und Alu-Griff samt Kraton-Einlage. Alle Pirantas kommen mit zwölf steril und schnittsicher verpackten Ersatzklingen. Diese lassen sich in einem Extrafach der zum Lieferumfang gehörenden Tragetasche unterbringen.

In den Test gingen die drei Pirantas Torch Lime Green (70,50 Euro), Edge und Z (jeweils 47,50 Euro). Die Klingen stammen aus Indien. Denn dabei handelt es sich um das Land, das mehr als jedes andere auf der ganzen Welt Klingen für medizinische Skalpelle anfertigt und da Marktführer ist.

Die drei HAVALON KNIVES Pirantas wogen nur zwischen 43 und 62 Gramm. Es gefiel das Design des Griffs: So lagen Griffbauch und -rücken bis auf drei Verbindungsstege und den Anschlag für die geöffnete Klinge komplett offen, damit erwies sich das Griffinnere als reinigungsfreundlich. In puncto Passungen haben die Griffe tadellose Qualität. Die tipptopp ausbalancierten Stücke ließen sich wunderbar leicht und schnell in der Hand in jede gewünschte Arbeitsposition bringen. Die arretierte Klinge stand wackelfrei, der Linerlock stellte sich anstandslos in die Stützfunktion.

Beim Schneiden gab es überhaupt nichts zu kritisieren. Die rasiermesserscharfen Klingen erledigten alle ihnen auferlegten Schnippeleien an Tomaten, Möhren, Wildbret, Papier, Pappe, Holz und Rindsleder tadellos. 

Mit Blick auf die Jagd: Mit der ausgelieferten Klingenform eigneten sie sich vorzüglich zum Abhäuten, jedoch äußerten die befragten Jäger im Hinblick aufs Aufschärfen ihre Bedenken.


Das Fazit zu den Messern von HAVALON KNIVES:

HAVALON KNIVES hat ein perfektes Hosentaschen-Tool für feine Schneidarbeiten entworfen. Leicht im Gewicht, mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis, einfach zu bedienen und mit mühelos auszuführender Wechseloption: Einmal mehr der Beleg, welche kreativen Ideen das älteste Werkzeug der Menschheit immer noch auszulösen imstande ist.


Weitere Informationen zu den Messern:

www.havalon.com

 

Der Deutschland-Importeur ist:

Acma - Distributor For Fine Knives (www.acma.de