
Auch am 3. Oktober 2025, dem Tag seines 499-jährigen Bestehens blickt das traditionsreiche italienische Familienunternehmen Beretta einmal mehr nach vorn. Die Unternehmen Fabbrica d'Armi Pietro Beretta und Beretta Industrie haben offiziell den Beginn der Renovierung des Multifunktionsgebäudes eingeleitet, ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1955, das 1982 erweitert wurde und vollständig in das neue Beretta Innovation Hub umgewandelt werden soll: ein Ort, an dem Technologie und Mensch, Tradition und Zukunft aufeinandertreffen, wie die Verantwortlichen stolz verkünden.
Die Zeremonie zum Beginn der Bauarbeiten − mit dem Signieren des "Grundsteins" und dem Errichten des ersten Betonfundaments fand vor dem Eingang an der Straße Viale delle Vittorie statt. Dabei drückte Präsident und CEO Franco Gussalli Beretta Startknopf, der den Beton in die Schalung fließen ließ. Der symbolische Akt fand im Beisein von Carlo Ferlito (Beretta, CEO und General Manager), Emanuela Delpani (Beretta Industrie, Manager), Marco Bassoli (Direktor für Technologie und Forschung/Entwicklung von Beretta) und als Ehrengast und Vertreter der Politik dem Bürgermeister von Gardone Val Trompia, Giuliano Brunori, statt, die alle ihre Signatur auf dem obligatorischen Grundstein hinterließen. Ein bedeutsamer Moment, der das Schicksal des Unternehmens einmal mehr mit seiner Region und seinen Ursprüngen verbindet, direkt am Fluss Mella, wo 1526 alles begann und die Geschichte von Beretta ihren Lauf nahm.
Der Beretta Innovation Hub − ein ideales Arbeitsumfeld mit Wohlfühlatmosphäre zum Heranreifen von zukunftsfähigen Ideen
Der Innovation Hub soll ein idealer Arbeitsplatz sein, an dem Innovation, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Die neue Struktur wird sich über drei Etagen mit einer Gesamtfläche von 2.400 Quadratmetern erstrecken, von denen 1.000 m auf Büros, 265 m2 auf den Multimediaraum und 572 m2 auf Umkleideräume und Servicebereiche für die Mitarbeiter entfallen. Im Inneren sind 76 Arbeitsplätze, 11 Büros, 4 Sitzungsräume und ein Konferenzraum mit 210 Plätzen vorgesehen: ein modernes und funktionelles Umfeld, das die Zusammenarbeit, die Konzentration und die Lebensqualität fördern soll. Das Bauprojekt fokussiert sich auf umweltfreundliche Materialien, natürliche Beleuchtung und ruhige Bereiche, um ein schönes, effizientes und humanes Arbeitsumfeld zu schaffen. Im Einklang mit der Tradition von Beretta stellt die Maßnahme einen neuen Schritt in der Sozialpolitik des Unternehmens dar, mit dem Ziel, das tägliche Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern und ihnen einen Arbeitsplatz zu bieten, der sie mit Stolz erfüllt und ihnen ein Gemeinschaftsgefühl vermittelt.

In dem neuen Gebäude soll die technologische Forschung und Entwicklung der Zukunft Gestalt annehmen. Der Innovation Hub wird ein Zentrum sein, in dem Produkt-, Prozess- und Verfahrensinnovationen durch modernste digitale Werkzeuge integriert werden: FEM-Analyse, komplexe Simulationen, digitaler Zwilling und Kollaborationsplattformen, um nur einige zu nennen. Ziel ist es, die Entwicklungszeit zu verkürzen, die Qualität und die Sicherheit zu verbessern und einen zunehmend gemeinsamen Ansatz für Innovationen zu fördern. Der Hub wird auch ein offenes Labor sein, in dem internes Wissen mit dem von externen Partnern kombiniert wird. Die Zusammenarbeit mit anderen Innovations-Hubs in der Region Brescia wie etwa BRAIN (Brescia Research and Innovation Network) und CSMT sowie strategischen Lieferanten und den "Schwesterunternehmen" der Beretta Holding Group wird hier einen natürlichen Treffpunkt finden, an dem sich Ideen und Kompetenzen zu neuen Co-Design-Projekten vereinen können.
Dieses Projekt steht im Einklang mit der internen Umstrukturierung von Fabbrica d'Armi Beretta, in deren Rahmen bereits der neue Bereich für Kleinserien entstanden ist, der unter anderem mit 5-Achsen-Laser, "additiver Fertigung" und "3D-Druck" ausgestattet ist, sowie die Versuchsabteilung, die sich neben dem neuen Schießstand befindet. Die räumliche Nähe zwischen den Abteilungen ermöglicht Tests und Validierungen in Echtzeit, die Optimierung der Prozesse und die Konsolidierung der Integration von Entwicklung, Erprobung und Produktion. Es handelt sich um ein System, das industrielle Effizienz und territoriale Identität miteinander verbindet und die Stärke von Gardone Val Trompia als Wiege der Produktion des ältesten Unternehmens der Welt in dieser Branche weiter stärkt.
Die Designer und Architekten wollten, dass das Gebäude nicht nur funktional, sondern auch inspirierend ist. Jeder Raum wurde so konzipiert, dass er den Dialog, die Zusammenarbeit und die positive Energie fördert: Der Innovation Hub soll ein lebendiges Umfeld sein, das sich im Laufe der Zeit zusammen mit seinen Nutzern weiterentwickeln kann. Im Zentrum steht der multifunktionale Veranstaltungsraum mit 210 Plätzen, der als großer, für das Wissen offener Raum konzipiert ist: ein Ort für Konferenzen, Workshops und Fortbildungsveranstaltungen, der die Verbindung zwischen Beretta, der Gemeinde und der Region stärkt. Mit dem Innovation Hub erneuert Beretta sein Engagement für die Verbindung von Tradition und Innovation, Technologie und Verantwortung und bereitet das Unternehmen − und das gesamte Val Trompia − darauf vor, die Herausforderungen der Zukunft mit demselben Unternehmergeist zu meistern, der es seit nunmehr fast fünf Jahrhunderten begleitet.
Stimmen von Franco Gussalli Beretta und Emanuela Delpani zur Intension, die der Beretta Innovation Hub verfolgt

Franco Gussalli Beretta, Präsident und CEO Fabbrica d'Armi P. Beretta SpA: "Wir haben beschlossen, diesen symbolischen Akt an dem Tag durchzuführen, an dem wir den 499. Jahrestag der Gründung des Unternehmens begehen. An einem so wichtigen Datum, das durch die Tatsache, dass wir kurz davor stehen, die 500-Jahr-Marke zu überschreiten, noch wichtiger wird, wollen wir uns an den Ort erinnern, an dem alles begann: den Fluss Mella. Der Wasserweg, der es meinem Vorfahren Bartolomeo im Jahr 1526 ermöglichte, das Unternehmen zu begründen, das wir heute sind. Bald wird ein neues Gebäude errichtet, das zum Zentrum der Innovation wird. Innovation und Fleiß sind seit jeher die hervorstechenden Merkmale von Beretta, aber ich würde sagen, des gesamten Tals, und so wird der Bau eines Innovationszentrums das Unternehmen und das Tal in die nahe Zukunft projizieren, um alle Herausforderungen zu meistern, die vor uns liegen. Dank des technologischen Beitrags, der von diesem Zentrum ausgeht, werden wir noch entschlossener sein".
Emanuela Delpani, Geschäftsführerin Beretta Industrie SpA: "Für mich ist es heute wirklich eine große Ehre, Beretta Industrie vertreten zu dürfen. Der Stein, den wir signiert haben, ist das Symbol eines kontinuierlichen Investitionsprozesses, der darauf abzielt, das Unternehmen zu vergrößern, aber auch das Arbeitsumfeld zu verbessern und anregender zu gestalten. Vor allem aber ist es eine Investition in das Gebiet von Gardone Val Trompia: ein Akt, der darauf abzielt, die erfolgreiche Verbindung zwischen Beretta, der Region und seiner Gemeinschaft zu stärken".
Das Projekt Innovation Hub Schritt für Schritt:
Projekt: Sanierung und Umbau des Multifunktionsgebäudes von Beretta an der Viale delle Vittorie
Jahr der ursprünglichen Errichtung: 1955
Erweiterung: 1982
Gesamtfläche: 2.400 m² auf 3 Etagen
- Bürofläche: 1.000 m²
- Fläche des Medienraums: 265 m²
- Umkleideräume und Servicebereiche: 572 m²
Ausstattung des neuen Gebäudes
- 76 Arbeitsplätze
- 11 Büros
- 4 Tagungsräume
- 1 Konferenzraum mit 210 Plätzen
Hauptfunktionen:
- Integriertes Forschungs- und Entwicklungszentrum
- Räume für Co-Design, externe Zusammenarbeit und offene Innovation
- Multifunktionaler Veranstaltungsraum für Konferenzen, Workshops und Schulungen
- Neue Bereiche der Fürsorge und Dienstleistungen für Arbeitnehmer
Technologie und Innovation:
- Erweiterte Simulation und Analyse (einschließlich FEM, digitaler Zwilling und mehr)
- Kollaborative Plattformen für simultanen Entwurf
- Verbindung mit den Abteilungen "Kleinserien" und "Weiterbildung"
- Technologien: 5-Achsen-Laser, additive Fertigung, 3D-Druck und andere
Ziele des Projekts:
- Förderung eines idealen, nachhaltigen und integrativen Arbeitsumfelds
- Förderung von Produkt-, Prozess- und Verfahrensinnovationen
- Verstärkung der Verbindung zwischen Beretta, dem Region und der Kommune
Voraussichtliche Fertigstellung: zweite Hälfte 2026
Grundsteinlegung: 3. Oktober 2025, anlässlich des 499-jährigen Jubiläums der Firma Beretta.
Weitere Informationen zum Unternehmen, seinen Produkten und wie es sich für Nachhaltigkeit einsetzt, erhalten Sie auch auf dieser deutschsprachigen Beretta-Webseite.










