Jagd in der Diskussion:Wir lassen uns das Jagen nicht verbieten!

In den letzten Monaten diskutieren die Öffentlichkeit und viele Ebenen der Politik intensiv über Themen rund um die Jagd. Politischer Hintergrund: Das Bundesjagdgesetz überlässt die Gestaltung der Jagdgesetzgebung den Bundesländern. Das teilweise Verbot von bleihaltiger Munition ist nur ein Ergebnis dieser „hektischen Aktivitäten“. Egal wie oft Behauptungen in den Raum gestellt werden, es ginge eine Gesundheitsgefahr für den Menschen von bleihaltigen Jagdgeschossen aus: Diese Aussagen werden bisher von keiner wissenschaftlichen Studie schlüssig belegt.

Was wir heute erleben, ist auf politischer Ebene weit mehr als nur eine Diskussion um Munition. De facto haben wir es mit einer sehr deutlichen Attacke auf die Ausübung der Jagd generell zu tun. Denn neben der Jagdgesetzgebung fließen weitere Themen, wie Regelungen zum Artenschutz, zum Tierrecht oder gar zum Waffenrecht in die Diskussion ein.

Und hier sind wir am Kern der Sache, wo sich im Vorfeld der Bundestagswahlen im Herbst 2013 Grundsätzliches in diesem Land ändern kann – je nach Wahlausgang. Die Positionen von SPD und Grünen sind klar definiert:

Keine Waffen in Privathaushalten. Was das für das Waffenrecht und die Jagd bedeutet, sollte uns allen klar sein.

Machen Sie sich die Mühe und gehen Sie auf die Webseiten der politischen Parteien. Und gehen Sie ins Detail. Die Zeitschrift VISIER hatte in der Ausgabe 3/2013 ausführlich über eine Bundesratsinitiative und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts informiert: Die Jagd auf  Besitzer von legalen Waffen ist eröffnet. Alle Anfragen an die politischen Parteien der Redaktion von VISIER blieben bis heute unbeantwortet.

Das heißt nichts Gutes für Jäger und Sportschützen: Der legale Waffenbesitz wird möglicherweise immer weiter eingeschränkt und was die Jagd betrifft, so drängt sich der Verdacht auf, dass wir es in dieser politischen Diskussion mit einer „Schleichenden Abschaffung der Jagd“ zu tun haben.

In diesem Zusammenhang möchte Sie das Team von all4shooters.com auf eine interessante Initiative hinweisen: www.natuerlich-jagd.de. Hinter dieser Initiative steckt die Jägerstiftung Natur + Mensch zusammen mit zahlreichen Jägerinnen und Jägern, Partnern aus Politik, Wirtschaft und Medien. all4shooters.com begrüßt und unterstützt diese Initiative.

Auch auf der Website: www.natur-waehlen.de finden Sie Details zu den Positionen der politischen Parteien in Deutschland. Bitte informieren Sie sich heute, bevor es „zu spät“ ist.

Unsere Haltung zur Jagd in drei Sätzen zusammengefasst:

1. Wir haben Verantwortung und können den Wildbestand nicht sich selbst überlassen

2. Jeder Jäger leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Natur und Landwirtschaft

3. Wildbret als Nahrungsmittel ist wertvoll: "Mehr Bio geht nicht!"

 

Machen Sie sich - egal ob Sie Freude am Schießsport haben oder Jäger sind – bitte schon heute Gedanken, welcher Partei Sie am 22. September Ihre Stimme geben. Und wirken Sie bitte  schon heute auf Ihre politischen Vertreter ein. Nutzen Sie die Mittel unserer Demokratie.

 

Unsere all4shooters.com-Aktion zum Schutz der Jagd und zur Wahrung der Rechte von legalen Waffenbesitzern:

Fragen Sie Ihnen Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis oder auf Bundesebene. Das geht ganz einfach über die Internetseite: www.abgeordneten-watch.de

Beziehen Sie sich auf all4shooters.com und die Initiative natürlich-jagd.de

Bitte machen Sie sich die Mühe. Für Ihre Passion und für die Erhaltung der Jagd.