Als einer der führenden deutschen Jagdwaffenhersteller war und ist Blaser stets bestrebt, seine Produkte für den Kunden zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Unternehmen auch immer wieder in neue Technologien. So hat Blaser nun an seinem Heimatstandort in Isny in Allgäu ein hochmodernes Oberflächentechnologie-Zentrum geschaffen. Hier erhalten unter anderem die Läufe der Geradezugrepetierbüchse R8 und auch alle sichtbaren Stahloberflächen der neuen Blaser Bockflinte FBX ihr extrem widerstandsfähiges Oberflächenfinish, indem sie serienmäßig mit der hauseigenen DLC A+ Beschichtung versehen werden.
Die DLC A+ Beschichtung wird exakt auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften der verwendeten Materialien abgestimmt, was in einem sehr hohen Härtegrad und einem hervorragenden Korrosionsschutz resultiert. Die so behandelten Oberflächen bleiben dabei langfristig gegen mechanische und Witterungseinflüsse geschützt, was zudem auch den Pflegeaufwand für den Jäger oder im Falle der FBX auch für den Sportschützen reduziert.
Die Blaser DLC A+ Beschichtung – Hochwertiger Oberflächenschutz mit diamantähnlichen Eigenschaften

Die DLC A+ Beschichtung von Blaser basiert auf der sogenannten Diamond-Like-Carbon-Technologie. Dabei werden in einem plasmaunterstützten chemischen Gasabscheidungsverfahren in einem energiereichen Plasma gasförmige Vorläufermoleküle aktiviert und auf die Bauteile abgeschieden. So wird eine extrem dünne Schicht aus amorphem Kohlenstoff auf die metallischen Oberflächen aufgebracht. Diese nur wenige Nanometer starke Schicht, ist etwa 18-mal dünner als ein menschliches Haar und weist ähnliche Eigenschaften wie Diamanten auf – sie ist hart, glatt und beständig gegenüber Verschleiß und Korrosion. Um auch vom Aussehen her perfekte Ergebnisse zu erzielen, müssen bei der Fertigung der Teile diverse Schritte sorgfältig eingehalten werden und auch die Teile – insbesondere vor dem DLC-Beschichten – immer wieder perfekt gereinigt werden. Weshalb sich neben den Beschichtungsanlagen auch eine hochmoderne Reinigungsanlage im Blaser-Oberflächentechnologie-Zentrum befindet.


Das DLC-Verfahren stammt ursprünglich aus Industriebereichen, in denen besonders widerstandsfähige und reibungsarme Oberflächen gefordert sind, etwa im Motorsport oder im Werkzeugbau. Im Waffenbau wird diese Technologie vor allem genutzt, um Bauteile dauerhaft vor mechanischen und wetterbedingten Umwelteinflüssen zu schützen sowie ihre mechanische Funktion langfristig zu erhalten.
Die DLC A+ Beschichtung bietet einen hohen Schutz gegen chemische Einflüsse wie Säuren, Laugen und Salzwasser. Zugleich verringert sie die Reibung beweglicher Teile, was sich positiv auf die Langlebigkeit auswirkt. Durch eine gezielte Vorbehandlung lassen sich unterschiedliche Effekte bei der Oberfläche erzielen. Bei den Läufen der aktuellen R8-Geradezugrepetierbüchsen und den sichtbaren Stahlteilen der Bockflinte FBX wird das Material zuvor gestrahlt, was der Oberfläche ihr seidenmattes, tiefschwarzes und edel anmutendes Aussehen verleiht.
Neben der DLC-Beschichtung können im neuen Oberflächentechnologie-Zentrum von Blaser natürlich auch andere auf Gasabscheidung basierende Beschichtungsverfahren wie etwa PVD-Beschichtungen ausgeführt werden.
Weitere Informationen zur DLC A+ Beschichtung erhalten Sie auch auf der dieser Blaser-Webseite.
Mehr zu den hier erwähnten Waffen finden Sie auf der Blaser R8-Produktwebseite und der Blaser FBX-Produktwebseite.