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Die innovative halbautomatische Pistole AF-1 STRIKE ONE wird von ARSENAL FIREARMS in der norditalienischen Stadt Gardone Val Trompia hergestellt.
Sie wurde für verschiedene Einsatzzwecke konzipiert: für Sportschützen, als Dienstwaffe, zur Selbstverteidigung oder zum Schutz von Haus und Eigentum.
Die Massenproduktion lief erst kürzlich an und die ersten in Serie hergestellten Waffen werden gerade an Vorbesteller ausgeliefert, die schon zwei Jahre auf ihre Lieferung warten. Doch schon jetzt erhält die Pistole jede Menge gute Beurteilungen, die ziemlich beeindruckend sind. Für die Skeptiker sei festgehalten, dass die “STRIKE ONE“ sich auch bei Wettkämpfen offenbar als sehr erfolgreich erweist.
Es begann vor einigen Monaten in Polen: Die Firma VISMAG - mit Sitz in Lublin und einziger Vertreiber der Produkte von ARSENAL FIREARMS in Polen - erhielt eine Partie von ca. 20 halbautomatischen AF-1 STRIKE-ONE-Pistolen im Kaliber 9x19 mm zur Auslieferung an die Vorbesteller im Land. Einer der Käufer war der 1982 geborene Marcin Gałązka. Außerhalb Polens ist er kaum bekannt, als IPSC-Schütze hat er in den vergangenen Jahren jedoch an einigen internationalen Wettbewerben teilgenommen.
Zu seinen größten Erfolgen gehört der 4. Platz bei der European Handgun Championship in Barcelos 2013, den er mit einem Revolver belegt hat, einschließlich des 3-Gun-Wettbewerbs. Der 3-Gun-Wettbewerb ist eine dynamische Schießsportart, die den kombinierten Einsatz von halbautomatischen Pistolen, halbautomatischen taktischen Schrotflinten und modernen Sportgewehren fordert. Diese halbautomatischen Sportgewehre mit Zentralfeuer, die sich farblich und teilweise technisch an militärischen Waffen orientieren, werden von Waffengegnern gerne mit dem abwertenden Spitznamen „Sturmgewehr“ bezeichnet. So viel zu der Behauptung, dass „Sturmgewehre keine legitime Verwendung als Sportwaffen“ hätten. Doch, haben sie, und der 3-Gun-Wettbewerb ist eine davon.
Marcin Gałązka setzte die neue Waffe mehrmals in der Woche auf dem Schießstand ein, um sich an sie zu gewöhnen. Darüber hinaus ließ er sie bei den Büchsenmachern von GRAND MASTERS FIREARMS in der polnischen Stadt Ruda Śląska für sich individuell nachbearbeiten.
Gałązka hat gute Erfahrungen mit den Büchsenmachern gemacht, die schon seine Schrotflinte MOSSBERG 930 und sein halbautomatisches Gewehr REMINGTON ADC .223 nachbearbeitet haben. Beide Waffen setzt er üblicherweise bei Wettkämpfen ein. Seine Pistole hat aber nur leichte Anpassungen erfahren: Der Griff wurde mit Tape umwickelt, damit er sich besser fassen lässt, und die Visierung wurde durch eine besser sichtbare, ersetzt. All das geschah ohne Sponsoring und Wissen von ARSENAL FIREARMS oder VISMAG. Keine der beiden Firmen wusste, dass Gałązka überhaupt Besitzer einer STRIKE ONE ist. Diese kurze Zeitspanne war für Marcin Gałązka genug, um seine STRIKE ONE beim Wettbewerb Bükk Mountain 3-Gun Tactical 2014 einzusetzen, der am 19. und 20. April im ungarischen Felsőtárkány unweit von Budapest stattfand.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Marcin Gałązka gewann in der Klasse „Tactical Optics“ mit weitem Vorsprung und gab sein Bestes beim Pistolenexerzieren, bei dem er die ARSENAL FIREARMS AF-1 STRIKE ONE einsetzte. Dabei ließ er seine Konkurrenten noch weiter hinter sich, obwohl deren halbautomatische Pistolen wegen ihrer guten Leistungen und hohen Qualität in den IPSC-Disziplinen hoch angesehen sind. Festzuhalten ist auch, dass der 32-jährige polnische Schütze nur einen sehr kurzen „Warmlauf“ mit seiner AF-1 STRIKE ONE hatte. Doch schon dabei war die Waffe überzeugend genug, dass Gałązka seine alte Pistole gar nicht erst zum Wettbewerb in den Bükk mitnahm.
ARSENAL FIREARMS hat keine Variante der AF-1 STRIKE ONE speziell für einen Schützen oder eine bestimmte Schießdisziplin hergestellt. Am nähesten kommen der STRIKE ONE in einer IPSC-Variante noch die Pistolen mit ERGAL-Rahmen (eine Aluminiumlegierung), die wir in den vergangenen Monaten schon sehen konnten, die aber noch nicht im Verkauf sind. Marcin Gałązka benutzte die Standardausführung der STRIKE ONE mit schwarzem Kunststoffrahmen. Es muss auch betont werden, dass ARSENAL FIREARMS weder indirekt noch direkt mit der AF‑1 STRIKE ONE an einem offiziellen oder inoffiziellen Wettbewerb teilgenommen hat. Die nicht gesponserte Teilnahme am Bükk-Mountain-Schießwettbewerb war dennoch die Premiere für die AF‑1 STRIKE ONE.
Dies spricht für die elegante, leistungsfähige Konstruktion und die hervorragende Leistung der halbautomatischen Pistole AF‑1 STRIKE ONE von ARSENAL FIREARMS. Marcin Gałązka und VISMAG sollen zukünftig aber eine wichtige Rolle für ARSENAL einnehmen.
Wie all4shooters.com erfahren hat, hat der italienische Hersteller beide bereits mit dem Angebot kontaktiert, sie zur weiteren Leistungssteigerung der AF‑1 STRIKE ONE bei Schießwettbewerben zu beraten und die Präsenz der Pistole bei international wichtigen Schießsportveranstaltungen zu stärken.
Die halbautomatische AF‑1 STRIKE ONE im Kaliber 9 mm ist bereits in mehreren Ländern der EU käuflich zu erwerben, ihr durchschnittlicher Preis im Handel beträgt etwas über 700 €. Schützen außerhalb der EU sollten sich erkundigen, ob ihr Land vom Vertriebsnetz von ARSENAL FIREARMS abgedeckt wird oder sich direkt an ARSENAL FIREARMS für weitere Informationen wenden.
Interessenten aus Deutschland / Österreich / Schweiz wenden sich am besten direkt an Arsenal Firearms im norditalienischen Valle di Trompia. Der E-Mail Kontakt ist: info@arsenalfirearms.com. Bevorzugt in Englisch oder Italienisch.
Weitere Information:
Wir haben die die ARSENAL FIREARMS Strike-One für Sie bereits getestet. Den Test finden Sie hier.
