WM Pforzheim: Medaillen und neue Rekorde mit Pedersoli-Waffen

Für das Unternehmen Davide Pedersoli ist jedes internationale Meeting eine wichtige Gelegenheit, um seine erstklassigen Produkte zu zeigen und sich des Vertrauens zu versichern, das viele Schützen in seine Produkte haben. Der Name Pedersoli wurde zu einem Inbegriff für technische Qualität und ballistische Präzision. Top-Schützen wissen das nur allzugut.
Bei der letzten Veranstaltung konnten die Gewinner, die mit Waffen von Pedersoli antraten, insgesamt zweiundvierzig Medaillen erringen: zwölf Mal Gold, vierzehn Mal Silber und sechs Mal Bronze.  Wir freuen uns mit den Schützen über ihren prestigeträchtigen Erfolg.

In den einzelnen Disziplinen gingen drei Goldmedaillen an den deutschen Schützen Josef Mayr in dem Miquelet-Event mit der An-IX-Muskete, Tania Heber in Minié mit dem Enfield-Gewehr und Alfred Bailer in Pennsylvania mit dem Modell Mortimer. Für Tania Heber und Alfred Bailer gab es zusätzlich in der jeweiligen Disziplin zwei neue Weltrekorde zu vermelden mit 97, beziehungsweise 99 Punkten. Eine vierte Goldmedaille ging an den belgischen Schützen Willy Wanhille, der die Cominazzo mit der Le-Page-Pistole gewann.

Das Mortimer Steinschlossgewehr im Kaliber .54 gewann die Goldmedaille in der Pennsylvannia-Disziplin und erreichte mit einem Ergebnis von 99 Punkten einen neuen Weltrekord! In der Lucca-Team-Disziplin gab es Gold, Silber und Bronze und in den Kossuth-Disziplinen nochmals Gold mit dem bestehenden Weltrekordsergebnis von 287 Punkten, das wiederholt werden konnte, dazu die Silbermedaille. In der Flintenversion mit glattem Lauf im Kaliber 12 waren Gold, Silber und Bronze in Hawker drin (neues Weltrekordergebnis mit 127 Punkten), während das Percussionsflintenmodell Silber und Bronze in Lorenzoni und die Silbermedaille in Batesville gewann.

Silbermediallen wurden von sechs Schützen verschiedener Nationalitäten errungen: Von dem Finnen Timo Aulis Näätänen in Miquelet mit einer An-IX-Muskete, den Franzosen Didier Brun in Cominazzo mit der Le-Page-Pistole und Mathieu Ducellier in Pennsylvania mit dem Swiss-Match-Gewehr; dem Deutschen Franz Lotspeich in Lorenzoni mit der Mortimer-Flinte; dem Spanier Josè Ramón Galán Talens in Donald Malson und dem Belgier Rudolph Lambert in der kombinierten Remington-Disziplin mit dem Remington-Pattern-Revolver.
Abschließend wurden acht Bronzemedaillen in den Einzelmatches gewonnen. Fünf gingen an deutsche Schützen: Peter Käpernick in Miquelet mit der Mod.-1777-Muskete; Martin Kloke in Cominazzo mit der Le-Page-Pistole und in Mariette mit dem Remington-Pattern-Revolver; Alfred Bailer in Lamarmora mit dem württembergischen Gewehr; Rita Pamer in Walkyrie mit dem Gibbs-Gewehr.
Die weiteren drei Bronzemedaillen wurden von den Schweizern Hans-Peter Rüfenacht in Minié mit dem württembergischen Gewehr, dem Franzossen Guy Vigouroux in Lorenzoni mit der Mortimer-Flinte und dem belgischen Schützen Rudolph Lambert in Donald Malson mit einem Remington-Pattern-Revolver erzielt.

Die mit den Pedersoli Waffen erzielten Ergebnisse der Einzeldisziplinen sind sehr zufriedenstellend: Die zwei neuen Weltrekorde (einer in Minié mit dem kürzlich eingeführten Enfield-Gewehr) und das komplette Siegertreppchen in den Miquelet- und Cominazzo-Disziplinen sind ein beispielhaftes Ergebnis.

In den Teamdisziplinen ging die Goldmedaille in den Vorderlader-Gewehrwettbewerben an Pedersoli: sieben Triumphe für Deutschland und einer für Spanien. Die deutschen Schützen gewannen in Halikko (Alfred Bailer, Peter Käpernick und Josef Mayr mit der An-IX-Muskete), in Pforzheim (Walter Massing mit dem Bristlen-Morges-Gewehr), in Lucca (Alfred Bailer mit dem Mortimer-Gewehr), in Magenta (Tania Heber mit dem Enfield-Gewehr, Josef Mayr und Wolfgang Virsik jeweils mit württembergischen Gewehren), in Enfield (Alfred Bailer und Josef Mayr mit württembergischen Gewehren), in Amazons (Rita Pamer mit dem Gibbs-Gewehr) und in Kossuth (Alfred Bailer mit dem Mortimer-Gewehr und Thomas Baumhakl mit dem Swiss-Match-Gewehr).

Gold für Spanien wurde in Hawker gewonnen (Jaume Torras Roca mit der Mortimer-Flinte). Neue Weltrekorde wurden in der Halikko-Disziplin erzielt (282), Magenta (281), Amazons (290) Hawker (127 Tontauben). In Kossuth wurde der bestehende Rekord von 287 wiederholt.
Die Silbermedaillen gingen an: Belgien in Wogdon (Eddy Desmet und Willy Vanhille, mit der Le-Page-Pistole und Rudolph Lambert mit einer Mortimer-Pistole); Finnland in Halikko (Antero Mustamäki, Timo Aulis Näätänen und Sakari Viertola mit einer An-IX-Muskete); die Schweiz in Lucca (Hans-Peter Rufenacht mit dem Mortimer-Gewehr); France in Amazons (Virgine Decomble mit dem Gibbs-Gewehr), in Magenta (Vèronique Tissier mit dem württembergischen Gewehr) und in Kossuth (Mathieu Ducellier mit einem Swiss-Match-Gewehr und Noel Risch mit einem Mortimer-Gewehr); Deutschland in Hawker und in Batesville (Franz Lotspeich mit einer Mortimer-Flinte).

Ein toller Erfolg für das Enfield-Gewehr, das kürzlich von Davide Pedersoli eingeführt wurde und bereits Goldmedaillen in den Disziplinen Minié und Magenta gewinnt. Neue Weltrekorde gab es in Minié mit 97 Punkten und in Magenta mit 281 Punkten

Und die drei Team-Gewinner mit Bronze waren: Deutschland in Wogdon (Karl Hamman und Martin Kloke mit der Le Page) und in Peterlongo (Rita Pamer mit der Remington-Pattern); Polen in Forsyth (Mariusz Rychlik mit der Kuchenreuter-Pistole); Schweiz in Halikko (Katharina Stierli mit der Mod.-1777-Muskete); Italien in Amazons (Giuliana Casucci, Angelina Simone und Adriana Tivelli mit dem Tryon-Creedmoor-Gewehr); Frankreich in Lucca (Noel Risch mit dem Mortimer-Gewehr und Laurent Thomas mit dem Jäger-Gewehr); Österreich in Kossuth (Gerhard Reiter mit dem Swiss-Match-Gewehr und Andreas Gassner mit dem Jäger-Gewehr); Großbritannien in Hawker (Richard Morris und David Elvin mit der Mortimer-Flinte).


Ein gleichermaßen positives Ergebnis gab es in den Team-Disziplinen: Zu den oben genannten Rekorden können wir das komplette Siegertreppchen in den Disziplinen Halikko und Hawker hinzufügen.
Insgesamt erzielten die von Davide Pedersoli produzierten Waffen in den Händen von fähigen Schützen circa 44 Prozent der Medaillen in den Disziplinen, an denen sie teilnahmen. Zwanzig Medaillen wurden von deutschen Schützen gewonnen, womit das Gastgeberland führend beim „Sammeln“ der Medaillen anlässlich dieser Veranstaltung war. Die anderen Medaillen gingen an Schützen aus verschiedenen europäischen Ländern: Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Spanien und die Schweiz demonstrierten, wie beliebt die Waffen von Pedersoli unter den Schützen sind.

Das Unternehmen Davide Pedersoli dankt allen Schützen, die bei dieser Veranstaltung auf das Podest steigen konnten und allen Vorderladerschützen weltweit, die Freude am Schießen mit Schwarzpulver haben. Der Dank ist unabhängig davon, ob mit einem Original oder einer Replika (egal welcher Marke) sie diesen Sport ausüben.

Das Präzisionsschießen mit Vorderladerwaffen entwickelt sich rund um die Welt. Es besteht die Hoffnung, dass zukünftig noch viele weitere Nationen für diesen wundervollen Sport zu begeistern sind. Es handelt sich nicht mehr länger um „Folklore“; die starken Ergebnisse zeigen deutlich die Präzision dieses Sports.

Der Ausschuss der Olympischen Spiele könnte und sollte seine Aufmerksamkeit auf diese Disziplin als Teil des Schießsportprogramms richten.